Von Sokrates zu Software: Wie Aalen in Athen die Bildung der Zukunft vorstellteVirtuelle Roboter, reale Bühne: Auf der ATINER-Konferenz in Athen überzeugte die Hochschule Aalen mit einem Blick in die Bildungszukunft.

Das Forschungsteam der Hochschule Aalen präsentiert in Athen innovative Ansätze für digitales Lernen mit virtuellen Robotern

Das Forschungsteam auf der ATINER-Konferenz (von links nach rechts) Stefanie Söser, Andre Stegmaier, Lecon Carsten Foto: © Hochschule Aalen

Do, 05. Juni 2025

Zwischen Säulen aus Marmor und Zukunftsvisionen aus Code präsentierte die Hochschule Aalen bei der 27. International Conference on Education in Athen ein Projekt, das Bildung neu denkt: Virtuelle Roboter in digitalen Lernräumen. Wo früher Philosophen das Denken lehrten, zeigen heute Forscher:innen, wie künstliche Intelligenz und immersive Lernumgebungen das Lernen verändern.

Die renommierte Konferenz brachte Expert:innen aus 21 Ländern zusammen, um über die drängendsten Fragen der Bildungswelt zu sprechen: vom Lernen im Kindergarten bis zur beruflichen Weiterbildung. Im Fokus stand dieses Jahr besonders der Einsatz digitaler Medien – also genau das Feld, in dem die Hochschule Aalen mit einem zukunftsweisenden Projekt glänzen konnte.

Vertreten wurde die Hochschule von einem kleinen, engagierten Team: Prof. Dr. Carsten Lecon, Stefanie Soeser und Andre Stegmaier stellten ihr Forschungsprojekt zum Einsatz virtueller Roboter in digitalen Lernräumen vor. Und das in einem besonderen Rahmen – ganz ohne konkurrierende Parallelsessions. Das Publikum konnte sich voll und ganz auf die Präsentation konzentrieren, die nicht nur theoretisch überzeugte, sondern auch durch ein eindrucksvolles Demonstrationsvideo faszinierte.

Die vorgestellte Vision: Lernräume, in denen digitale Avatare und virtuelle Roboter das didaktische Geschehen unterstützen, Lernende individuell begleiten und so neue Formen der Interaktion ermöglichen. Ein Szenario, das bislang nach Zukunft klang – in Athen wurde es greifbar.

Ganz im Geiste des Ortes fand der Abschluss der Konferenz in Form eines platonisch inspirierten Symposiums statt – ein intellektuelles Stelldichein mit einem Augenzwinkern. Gastgeber Gregory T. Papanikos, Leiter des Athens Institute, hob in seiner Rede hervor, wie Bildung Brücken schlägt: zwischen Kulturen, Disziplinen und technologischen Welten.

Mit viel Applaus, neuem Rückenwind und wertvollen internationalen Impulsen kehrte das Team der Hochschule Aalen nach Deutschland zurück – bereit, das antike Bildungsethos mit digitaler Innovationskraft zu verbinden und die nächste Generation des Lernens mitzugestalten.