Von Sokrates zu Software: Wie Aalen in Athen die Bildung der Zukunft vorstellteVirtuelle Roboter, reale Bühne: Auf der ATINER-Konferenz in Athen überzeugte die Hochschule Aalen mit einem Blick in die Bildungszukunft.

Das Forschungsteam auf der ATINER-Konferenz (von links nach rechts) Stefanie Söser, Andre Stegmaier, Lecon Carsten Foto: © Hochschule Aalen
Zwischen Säulen aus Marmor und Zukunftsvisionen aus Code präsentierte die Hochschule Aalen bei der 27. International Conference on Education in Athen ein Projekt, das Bildung neu denkt: Virtuelle Roboter in digitalen Lernräumen. Wo früher Philosophen das Denken lehrten, zeigen heute Forscher:innen, wie künstliche Intelligenz und immersive Lernumgebungen das Lernen verändern.
Die renommierte Konferenz brachte Expert:innen aus 21 Ländern zusammen, um über die drängendsten Fragen der Bildungswelt zu sprechen: vom Lernen im Kindergarten bis zur beruflichen Weiterbildung. Im Fokus stand dieses Jahr besonders der Einsatz digitaler Medien – also genau das Feld, in dem die Hochschule Aalen mit einem zukunftsweisenden Projekt glänzen konnte.
Vertreten wurde die Hochschule von einem kleinen, engagierten Team: Prof. Dr. Carsten Lecon, Stefanie Soeser und Andre Stegmaier stellten ihr Forschungsprojekt zum Einsatz virtueller Roboter in digitalen Lernräumen vor. Und das in einem besonderen Rahmen – ganz ohne konkurrierende Parallelsessions. Das Publikum konnte sich voll und ganz auf die Präsentation konzentrieren, die nicht nur theoretisch überzeugte, sondern auch durch ein eindrucksvolles Demonstrationsvideo faszinierte.
Die vorgestellte Vision: Lernräume, in denen digitale Avatare und virtuelle Roboter das didaktische Geschehen unterstützen, Lernende individuell begleiten und so neue Formen der Interaktion ermöglichen. Ein Szenario, das bislang nach Zukunft klang – in Athen wurde es greifbar.
Ganz im Geiste des Ortes fand der Abschluss der Konferenz in Form eines platonisch inspirierten Symposiums statt – ein intellektuelles Stelldichein mit einem Augenzwinkern. Gastgeber Gregory T. Papanikos, Leiter des Athens Institute, hob in seiner Rede hervor, wie Bildung Brücken schlägt: zwischen Kulturen, Disziplinen und technologischen Welten.
Mit viel Applaus, neuem Rückenwind und wertvollen internationalen Impulsen kehrte das Team der Hochschule Aalen nach Deutschland zurück – bereit, das antike Bildungsethos mit digitaler Innovationskraft zu verbinden und die nächste Generation des Lernens mitzugestalten.