Roderich Kiesewetter referiert zu 30 Jahren Budapester MemorandumSicherheitspolitiker spricht an der Hochschule Aalen über internationale Vertragsbrüche

Roderich Kiesewetter spricht im Rahmen des Studium Generale über Vertragsbrüche und deren Auswirkungen auf die internationale Zusammenarbeit. Foto: © Tobias Koch
Im Rahmen des Studium Generale wird Roderich Kiesewetter MdB, seit 2009 direkt gewähltes Mitglied des Bundestages für den Wahlkreis Aalen-Heidenheim, über die Auswirkungen von Vertragsbrüchen auf die internationale Zusammenarbeit sprechen. Der Vortrag findet am Mittwoch, 19. März 2025, um 18 Uhr im Audimax der Hochschule Aalen statt.
Vor 30 Jahren erhielt die Ukraine umfassende Sicherheitsgarantien im Zuge des Budapester Memorandums. Vertraglich verpflichtete sich die Ukraine dem Atomwaffensperrvertrage beizutreten und bislang stationierte Atomwaffen abzugeben. Im Gegenzug sicherten die Vertragsstaaten Russland, USA und Großbritannien u.a. territoriale Integrität und Souveränität zu. 2014 brach Russland das Budapester Memorandum. Heute stellt sich daher die Frage, wie glaubwürdig und sicher vertragliche Garantien sind. Wie kann eine europäische Sicherheitsarchitektur künftig aussehen, wenn auch die USA als Garant immer unsicherer werden?
Diese und mehr Fragen wird Roderich Kiesewetter MdB, der seit 2023 Ehrensenator der Hochschule Aalen ist, in seinem Vortrag im Rahmen des Studium Generale zu beantworten versuchen. Der Vortrag ist kostenlos und findet am Mittwoch, 19. März 2025, um 18 Uhr im Audimax der Hochschule Aalen, Beethovenstraße 1, statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.