Wie Drohnen Leben retten könnenDHM-Studiengangsleiter im Interview bei "Handelsblatt Inside Digital Health"
Der Blick gleitet über Wiesen und Baumgruppen, nähert sich einer schmalen Straße. Aus einer Höhe von 50 Metern geht es dann Richtung Boden. Der Asphalt kommt näher, dann setzt die Drohne mit der Kamera auf, direkt neben einer am Boden liegenden Gummipuppe. Das Video zeigt einen Testflug des Projekts „Rettungskette 5G“ im Ostalbkreis in Baden-Württemberg – aus der Perspektive der Drohne. Die Gummipuppe stellt einen Patienten mit Herzstillstand dar, bei dessen Reanimation jede Minute zählt. Die Drohne liefert einen Defibrillator an, der den Patienten per Stromstoß wiederbeleben könnte. Bei Rettungswagen gehören Defibrillatoren zur Standardausrüstung. Doch bis dieser eintrifft, kann es schon zu spät sein.
Unser Projekt „Rettungskette 5G“ soll dazu beitragen, gerade im ländlichen Raum mehr Patientinnen und Patienten zu retten. Ziel des Projekts ist es, 5G für eine optimale Vernetzung aller Akteure der Rettungskette zu nutzen.
Unser DHM-Studiengangsleiter und Projektbeteiligter Prof. Dr. med. Ralf von Baer gab kürzlich ein Interview für "Handelsblatt Inside Digital Health".