Und der Ostalb-Oscar geht an... Matthias Hanselmann!Hochschulpreis der Sparkassenstiftung Ostalb wurde zum 25. Mal verliehen

Preisträger Matthias Hanselmann (vordere Reihe, rechts) freute sich über die Verleihung des Hochschulpreises 2023. Foto: © Kreissparkasse Ostalb

Do, 25. April 2024

Als Motivation und Würdigung außergewöhnlicher Leistungen zeichnete die Sparkassenstiftung der Kreissparkasse Ostalb am Dienstagabend zum 25. Mal Arbeiten junger Hochschulabsolventinnen und -absolventen der drei Hochschulen des Ostalbkreises aus. Einen der jeweils mit 1500 Euro dotierten Preise nebst Urkunde und dem sogenannten Ostalb-Oscar – einer speziell für die Sparkassenstiftung geschaffene Skulptur des Schwäbisch Gmünder Bildhauers Eckhart Dietz – überreichten Kreissparkassen-Vorstand Markus Frei und Landrat Dr. Joachim Bläse auch an Matthias Hanselmann von der Hochschule Aalen.

In seiner Eröffnungsrede erläuterte Landrat Dr. Joachim Bläse in seiner Funktion als Vorstandsvorsitzender der Sparkassenstiftung Ostalb den Gästen die Zielsetzungen der Stiftung: „Durch die vor gut 25 Jahren gegründete Sparkassenstiftung Ostalb engagieren sich die Kreissparkasse und der Ostalbkreis gemeinsam für die weitere, positive Entwicklung der Infrastruktur und Lebensqualität auf der Ostalb. Die Stiftung fördert Projekte aus verschiedensten Bereichen – von Bildung, Wissenschaft und Forschung über Umwelt und Nachhaltigkeit, Kunst und Kultur bis hin zu Sozialem. Bereits seit einem viertel Jahrhundert wird der Hochschulpreis der Sparkassenstiftung Ostalb ausgelobt und an Absolventinnen und Absolventen der drei regionalen Hochschulen verliehen. Über 80 hochkarätige, wissenschaftliche Arbeiten konnten auf diesem Weg bereits ausgezeichnet werden, mehr als 100.000 Euro wurden an Preisgeldern ausgezahlt.“

Gleichzeitig lobte Bläse die Qualität aller Arbeiten, die der innovativen, patent- und forschungsstarken Ostalb alle Ehre machten und freute sich über die Themenvielfalt, die auch die 25. Auflage des Hochschulpreises auszeichnete: „Da Bildung, Wissenschaft und Innovationen, neben der ganz zentralen Bedeutung der Infrastruktur, eine der wichtigsten Voraussetzungen für das Bestehen Deutschlands im internationalen Wettbewerb darstellen, ist eines der Ziele des Hochschulpreises, den hohen Bildungsstandard in der Region zu fördern und qualifizierte Fachkräfte für die Region zu gewinnen. Denn der Ostalbkreis bietet nicht nur eine hohe Lebensqualität, schöne Landschaften und ein abwechslungsreiches Freizeitangebot, sondern vor allem attraktive, zukunftsweisende Arbeitsplätze bei namhaften Arbeitgebern.“

Einen kleinen Einblick in die ausgezeichneten Arbeiten gaben auch in diesem Jahr die Preisträger selbst bei einer Gesprächsrunde auf dem roten Sofa. Aus den einleitenden Fragen zur Abschlussarbeit, gestellt von Landrat Dr. Joachim Bläse und Sparkassenchef Markus Frei, entwickelte sich ein sehr lebhaftes, offenes und kurzweiliges Gespräch. Alle fünf Hochschulpreisträger und Prof. Dr. Harald Riegel, Rektor der Hochschule Aalen und stellvertretend für alle drei Hochschulen Teilnehmer am Podiumsgespräch, waren sich einig, dass die Ostalb ein hervorragender Hochschul-, Wissenschafts- und Forschungsstandort ist. Die Entscheidung für ein Studium an einer der drei regionalen Hochschulen hätten die Absolventen ganz bewusst getroffen und würden diese auch jederzeit wieder so treffen. Ausschlaggebend seien die gut organisierten und ausgestatteten Hochschulen, exzellente Dozentinnen und Dozenten und die spannenden, innovativen Studiengänge.

Von den insgesamt elf vorgeschlagenen Arbeiten wurden vier ausgezeichnet. Matthias Hanselmann, der an der Hochschule Aalen Produktentwicklung und Fertigung studierte, erhielt den Preis für seine in Zusammenarbeit mit der Carl Zeiss AG entstandene Masterarbeit „Quantifizierung und Kompensation thermischer Lasten in Kamerasystemen für Photogrammetrie-Anwendungen“.

Von der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd erhielt den Hochschulpreises 2023 die Bachelorarbeit „Advanced Nursing Practice im Krankenhaus“ von Simon Janot. Auch die Absolventen der Hochschule für Gestaltung in Schwäbisch Gmünd, Felix Cordes und Jeremias Lange, erhielten für ihre gemeinsam ausgearbeitete Masterarbeit „Beyond visual Design – Guidlines für inclusive Mensch-Maschine-Interaktion in der Produktentwicklung“ Preisgeld, Urkunde und Ostalb-Oscar des Hochschulpreises aus den Händen von Landrat Dr. Joachim Bläse und Sparkassendirektor Markus Frei. Ein mit 750 Euro dotierter Sonderpreis wurde Katja Widmann, ebenfalls Absolventin der Hochschule für Gestaltung, für ihre bemerkenswerte Bachelorarbeit „The capo system – capturing choreography“ verliehen.

In seinem Schlusswort würdigte Markus Frei, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Ostalb, die gute, umfassende und konstruktive Zusammenarbeit mit den Hochschulen in der Region: „Diese Kooperationen sind wichtiger Teil unseres öffentlichen Auftrags und unserer Verantwortung für die Ostalb – heute und in Zukunft!“ Er betonte den hohen Stellenwert der Hochschulen mit ihren insgesamt rund 8.000 Studierenden für den Ostalbkreis als Lebens- und Wirtschaftsraum. Diese seien unverzichtbare und besonders wertvolle Leuchttürme. Abschließend wünschte er allen Preisträgern und Nominierten des Hochschulpreises 2023 für ihre persönliche und berufliche Zukunft viel Erfolg: „Sie haben mit Ihrer erfrischenden und kompetenten Beteiligung an unserem Podiumsgespräch für positive Aufbruchsstimmung gesorgt. Diesen Schwung sollten wir alle jetzt mit in unser tägliches Leben, Arbeiten und Wirken mitnehmen. Die Wirtschaft und die gesamte Gesellschaft können dies gut brauchen.“ Frei kündigte dazu passend eine ganz aktuelle, neue Kooperation mit der Hochschule Aalen an, bei der es um die Finanzierung einer Koordinierungsstelle für Start-ups und Unternehmensgründungen geht – sehr wichtig für eine auch künftig prosperierende und zukunftsorientierte Wirtschaftsregion Ostalb.

Die stimmungsvolle und abwechslungsreiche musikalische Umrahmung übernahm in diesem Jahr die Band „farbklAAng“ in der Besetzung Gerhard und Karin Ott sowie Bernd Jörg und Nico Legoll.