Maschinenbau-Studierende aus Aalen auch in der Schweiz gefragtUnternehmen sind auf Studierende mit Wissen in Gießereitechnik angewiesen

Prof. Dr. Lothar Kallien (links am Druckgussteil) mit seiner Studierendengruppe bei DGS Druckguss Systeme in St. Gallen

Do, 12. Januar 2023

Die DGS Druckguss Systeme AG mit Sitz in St. Gallen ist ein globaler Entwickler und Hersteller von anspruchsvollen Druckguss-Komponenten und Systemlösungen aus Aluminium- und Magnesiumlegierungen. Prof. Dr. Lothar Kallien, Leiter des Gießereilabors der Hochschule Aalen, hält u.a. auch Vorlesungen zur Gießereitechnik: „Kontakte zur Industrie und möglichen Arbeitgebern für unsere Studierenden herzustellen, ist uns wichtig.“ Die Gruppe wurde in St. Gallen herzlich empfangen und erhielt Einblicke in die Fertigung, Nachbearbeitung und Qualitätskontrolle. Zwei ehemalige Studenten der Hochschule Aalen, die mittlerweile bei DGS tätig sind, gaben einen Überblick über die Teile, welche bei DGS gefertigt werden. Besonders stolz waren sie über eine neue fast autonom laufende Fertigungsstraße. „Bei der Firmenführung war beeindruckend zu sehen, in welchen Größen die einzelnen Prozessschritte des Druckgießens ablaufen“, so ein Student. Nicht nur die riesigen 4.400 Tonnen Druckgussmaschinen, sondern auch die Form, welche zum Gießen verwendet wird, um Strukturbauteile z.B. für Audi zu fertigen oder die Schmelzöfen, in denen das Aluminium bis zu zur Verflüssigung erhitzt wird.


Maschinenbau-Studierende sind von der Industrie gefragt

„Gegen Ende der Führung wurde uns geraten, sich dringend nach dem Studium bei DGS zu bewerben, da diese auf Studierende mit Erfahrungen und Wissen in Gießereitechnik der Hochschule Aalen angewiesen seien“, berichtet ein Student.

Danach ging es weiter zur Bühler AG nach Uzwil, wo die Gruppe ebenfalls sehr herzlich von Hermann Roos, dem Structural Process Manager und auch ein ehemaliger Student der Hochschule Aalen, empfangen wurde. Im Showroom wurden den Studierenden die Unternehmensbereiche von Bühler aufgezeigt. Zwei Milliarden Menschen nehmen täglich Lebensmittel zu sich, die mit Anlagen von Bühler hergestellt wurden, und eine Milliarde Menschen fährt in Fahrzeugen, die Druckgießbauteile enthalten, die mit Technologien von Bühler hergestellt werden. „Angesichts dieser globalen Relevanz sind unsere Maschinenbau-Ingenieurinnen und -Ingenieure, die sich mit Gießereitechnik auskennen, immens wichtig für die Herausforderungen der Zukunft“, so Kallien. Bei der Führung durch die Entwicklung und Produktion konnten die Studierenden u.a. die gewaltige Gießeinheit der neuen Carat mit 8.400 Tonnen Schließkraft (die Kraft, die die Werkzeughälften beim Druckguss aneinanderpresst), die Bühler gerade aufbaut, bestaunen.


Weitere Informationen zu den Studiengängen

Studieninteressierte für Maschinenbau/Produktion und Management mit den drei Wahlschwerpunkten Produktion, Wirtschaft/Management und Digitale Produktion finden weitere Informationen auf dem Instagram-Account maschinenbau.hsaalen, auf www.maschinenbau-aalen.de oder per WhatsApp an die Maschinenbau-Studienberatung unter 0152 27 14 93 14.