Innovativ und digital in die ZukunftStudent Hüseyin Özkan berichtet von Beweggründen für Digital Health Management und Erfahrungen des Praxissemesters

Mit dem DHM-Studium in die Zukunft für innovative, digitale Geschäftsmodelle. @ Foto: Hüseyin Özkan

Mo, 31. Januar 2022

„Ich wollte diesen interessanten, besonderen Studiengang als einer der Ersten abschließen“, begründet Hüseyin Özkan aus Schwäbisch Gmünd seine ersten Gedanken, als er auf den Studiengang Digital Health Management aufmerksam wird. Digitales, Management und Medizin – für den 23-Jährigen die perfekte Kombination. In seinem zuvor begonnenen Studium habe ihm immer etwas gefehlt und es war zu eintönig. „In der heutigen Zeit ist die Digitalisierung elementar und viele Unternehmen sind erst in der Start- oder Umbruchphase. Vor allem im Gesundheitsbereich ist da noch viel Luft nach oben“, sagt Özkan, „Und eben da will ich mit anpacken.“

Bereits in der Schule hatte er ein Interesse für Informatik, aber auch für Medizin und Wirtschaft. Letzteres belegte er als Leistungskurs, was zu seinem ersten Studium führte. In seinem DHM-Studium schätzt er jetzt neben den interdisziplinären Inhalten, dass auch Softskills wie eigenständiges Arbeiten, selbstsicheres Auftreten und Präsentieren durch viele Projekte und Gruppenarbeiten mit Vorträgen trainiert werden. Özkan: „Außerdem ist der Praxishintergrund der Lehrpersonen wertvoll und interessant. Dadurch studieren wir nah an den realen Unternehmen und haben beispielsweise durch Gast- und Ringvorlesungen die Möglichkeit, direkt mit diesen in Austausch zu gehen, Fragen zu stellen und Kontakte zu knüpfen.“

Sein Praxissemester hat er bei der Paul Hartmann AG abgeschlossen, bei der er im Anschluss auch als Werkstudent und Bachelorand tätig wurde. Diese hat in den letzten Jahren einen Digital Business Bereich aufgebaut, bei der innovative digitale Geschäftsmodelle entwickelt werden, die bestehende physische Produkte ergänzen oder für weitere Problemstellungen smarte Lösungen stellen. „Das hat mir bewiesen, dass mein Studiengang Zukunft hat und großer Bedarf in diesem Bereich besteht, sagt Özkan. In seinem Praxissemester hatte er die Aufgabe, Trends der Geschäftsfelder zu beobachten, den Markt nach Wettbewerbern und disruptiven Start-ups zu screenen, daraus ableitend Wettbewerbsanalysen zu erstellen und sich zu Lösungen inspirieren zu lassen.

Außerdem nahm er an Workshops zur Ideengenerierung teil. Özkan: „Ob Wund-, Inkontinenz- oder Infektionsmanagement – es ging vor allem darum, in der Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle zu denken. Beispielsweise Tracking von Wunden, digitale Dokumentation oder Kommunikation.“ Weil er sich aufbauend dieser Kenntnisse weiterentwickeln möchte, hat er sich entschieden, den Master „Business Development“ an der Hochschule nach seinem Bachelorabschluss zu studieren.