Bilanz nach der virtuellen Messe „Lasers in Manufacturing“Referenten aus dem LAZ konnten viel Input für ihre Forschungen mitnehmen und sich international austauschen

Früher saß man bei den Vorträgen eng im Saal - heute sitzt man meist vor einem Bildschirm und verfolgt die Rede des Referenten online. Auch daraus lassen sich aber jede Menge Erkenntnisse für einen selbst gewinnen, wie die LiM-Referenten aus dem LAZ berichten.

Mo, 28. Juni 2021

Simon Ruck:

Die LiM bot mir eine gute Plattform, um die Ergebnisse meiner Forschungsarbeit am LAZ zu präsentieren und zu diskutieren. Als besonders vorteilhaft hat sich an der Form einer virtuellen Messe gezeigt, dass man schnell zwischen einzelnen Themenräumen springen konnte, auch innerhalb einer Session. So konnte man sich ideal ein auf die persönlichen Bedürfnisse abgestimmtes Programm zusammenstellen. Ich habe viel neuen Input für meine eigene Arbeit bekommen, auch was die Art der Darstellung von Ergebnissen anging. Ich konnte meine eigenen Ergebnisse mit anderen Instituten abgleichen und meine Versuchsaufbauten optimieren. Wichtig war für mich auch, die Präsentation und Sichtbarkeit des eigenen Instituts zu steigern. Eine virtuelle Teilnahme an einer Tagung oder Messe ist immer ein Gewinn für einen selbst, weil man einen Blick über den Tellerrand erhält und mögliche Partner für Kooperationen (sowohl Partner aus gleichen Fachbereichen, um sich gegenseitig zu unterstützen und Wissen zu vertiefen, aber auch komplementäre Partner aus anderen Branchen, um neue Anwendungsfelder gemeinsam zu erschließen und Potentiale zu testen) kennenlernt. Und nicht zuletzt bietet eine virtuelle Messe die Chance, sich international und ohne große Reisetätigkeiten auszutauschen. Daher sollte man auch unbedingt an unserer Tagung LAMDA am 1. Juli teilnehmen!

Fabian Schäfer:

Ich hätte nicht erwartet, dass ich meinen ersten Konferenzbeitrag auf einer virtuellen Konferenz halten würde. Dank der Unterstützung durch das tolle Team am LAZ konnte ich mit meinem Vortrag überzeugen und bei spannenden Themen mitdiskutieren. Die virtuelle LiM hat mir die Gelegenheit geboten, ganz entspannt und „on demand“ in aktuelle Themen der Lasermaterialbearbeitung und vieles mehr einzutauchen. Die Networking Tables boten mir die Möglichkeit, nach den Vorträgen mit einem internationalen Publikum ins Gespräch zu kommen und mich weit über die Hochschule hinaus auszutauschen. Ich freue mich auf weitere Konferenzen sowohl virtuell als auch in Präsenz – unser LAMDA steht ja schon vor der Türe.

Markus Hofele:

Die virtuelle „Laser in Manufacturing (LiM)“ lieferte mir einen Überblick über die aktuellen Forschungsthemen und Fragestellungen anderer internationaler Forschungseinrichtungen in allen Facetten der Lasermaterialbearbeitung zu den heutigen Trendthemen der Zeit sowie Möglichkeiten durch neue Systemtechnik. Diese Beiträge liefern für unsere Arbeitsgruppe wichtige Impulse für neue Ansätze und Ideen. Eine virtuelle Veranstaltung bietet die Möglichkeit, sehr schnell in unterschiedliche Sessions zu springen und so einen möglichst breiten Input zu erhalten. Die persönlichen Gespräche und der direkte Austausch „face to face“ geht jedoch leider ein wenig verloren. Ich freue mich daher auf unseren LAMDA – um eigene Forschungsinhalte präsentieren zu können und den Austausch mit anderen Arbeitsgruppen und Industriepartnern auf der Hybridveranstaltung zu pflegen!

Zur Anmeldung zu unserem 1. Laser and Material Day (LAMDA) geht es hier: www.hs-aalen.de/imfaa-laz/lamda.

(Fotos: Messe München)