Ideen für regionale FirmenDie studentische Unternehmensberatung InnoConsult der Hochschule Aalen erarbeitet beim Case Day Konzepte für mehr Nachhaltigkeit in Unternehmen.

Markus Dieing, Projektleiter von SpinnovationNet, bei der Eröffnung des virtuellen Case Days im Innovationszentrum an der Hochschule Aalen. © Marleen Keller

Di, 01. Juni 2021

Aalen

Wie können Geschäftsmodelle und Prozesse nachhaltiger werden? In Kooperation mit Zeiss, der Franke GmbH und der Kreissparkasse Ostalb sind zahlreiche kreative Konzepte für unternehmerische Problemstellungen präsentiert worden. Rund 40 Studierende der studentischen Unternehmensberatung InnoConsult an der Hochschule Aalen stellten kreatives und unternehmerisches Denken unter Beweis. Die Preisgelder für die besten Lösungskonzepte werden für einen guten Zweck gespendet.

Der offizielle Start für InnoConsult fand am Case Day statt, bei dem Problemstellungen regionaler Unternehmen bearbeitet wurden. Der Schwerpunkt des ersten Case Day lag auf dem Thema „Nachhaltigkeit in Unternehmen“, unter anderem basierend auf den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung. Prof. Dr. Ulrich Holzbaur, Nachhaltigkeitsbeauftragter der Hochschule Aalen, und Dr. Nicole Ziegler, die für die Nachhaltigkeitsstrategie der Zeiss-Gruppe verantwortlich ist, ergänzten die Inhalte durch Impulsvorträge.

Neun Teams mit jeweils rund vier Studierenden entwickelten zahlreiche Ideen für mehr Nachhaltigkeit in den jeweiligen Unternehmen. Die besten Konzepte wurden mit Preisgeldern von insgesamt 2250 Euro honoriert, die von den Gewinner-Teams für einen guten Zweck ihrer Wahl gespendet werden durften, beispielsweise über die Spendenplattform „Gut-für-die-Ostalb“ der Kreissparkasse Ostalb.


Studierende ausgezeichnet

Dr. Nils Trautmann, Senior Innovation Manager der Zeiss-Gruppe, sagt: „Der Austausch mit den Studierenden der Hochschule Aalen zu wichtigen Zukunftsthemen wie der Nachhaltigkeit bietet uns eine frische Perspektive und den Studierenden Einblicke in die Herausforderungen der Industrie.“

Diese Studierenden wurden für ihr kreatives Engagement ausgezeichnet: Angelina Broghammer, Julian Eger-Benninger, Benno Rothe und Eva Schulze für die Zeiss-Gruppe; Annika Ilg, Nicola Peschke und Sophie Schmidt für die Franke GmbH; Falko Bauer, Eric Jacobsen, Hanna Latzko, und Viktoria Voggel für die Kreissparkasse Ostalb.


"Seit März haben wir rund 60 Studierende für InnoConsult begeistern können.“

Markus Dieing, Projektleiter von SpinnovationNet Hochschule Aalen


Hintergründe des Projekts

Das Ziel von „SpinnovationNet“ ist der Auf- und Ausbau einer nachhaltigen Gründungskultur an der Hochschule Aalen. Dies wird mit einer Summe von 1,5 Millionen Euro über eine Laufzeit von vier Jahren gefördert. Zudem soll es die Vernetzung von Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen mit regionalen Partnern aus der Wirtschaft vorantreiben. In diesem Rahmen wurde die studentische Unternehmensberatung InnoConsult ins Leben gerufen, deren Kernaufgabe in der Beratung von Start-ups und etablierten Unternehmen in der Region im Bereich Entrepreneurship und Business Development liegt. „Seit März haben wir rund 60 Studierende für InnoConsult begeistern können. Besonders die aktive Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen und der gegenseitige Wissensaustausch treibt uns weiter an“, so Markus Dieing, Projektleiter von „SpinnovationNet“.

Interessierte Unternehmen und Start-ups, die Themenstellungen im Bereich Business Development einbringen möchten, können sich an exist@hs-aalen.de wenden.


Förderhinweis

Das projekt EXIST-Potentiale/SpinnovationNet wird im Rahmen des EXIST-Programms durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert.