ACHEMA – die weltweit größte Chemie-MesseInstitut für angewandte Forschung war dabei

Viele Schülerinnen und Schüler informierten sich über die Studienmöglichkeiten an der Hochschule Aalen.
Die ACHEMA in Frankfurt am Main ist mit rund 4.000 Ausstellern aus mehr als fünfzig Ländern und einer Ausstellungsfläche von 140.000 Quadratmetern das Weltforum für chemische Technik, Verfahrenstechnik und Biotechnologie. Auch in diesem Jahr war die Abteilung Chemie des Instituts für angewandte Forschung (IAF) der Hochschule Aalen dort vertreten.
Rund 167.000 Besucher aus über 100 Ländern kamen dieses Jahr zum so genannten „Weltgipfel der Innovation“. Der Stand der Hochschule Aalen präsentierte Aktuelles auf dem Gebiet der der ionischen Flüssigkeiten. Es wurde ein neues Beschichtungsverfahren vorgestellt. Dies ermöglicht es, verschiedenartigste Materialien sehr schnell elektronenmikroskopisch mit hoher Auflösung zu untersuchen. Außerdem wurden die Besucher mit den Ergebnissen eines Forschungsprojekts zur Verbesserung des Wirkungsgrades von Solarzellen (Grätzel-Zellen) vertraut gemacht. Das Projekt wurde von der Baden-Württemberg-Stiftung finanziert. Das Herzstück der Aalener Präsentation bildeten die Resultate eines neuen Verfahrens (LICIL), das es gestattet, Holz in seine Bestandteile Cellulose, Lignin und Hemicellulose so zu zerlegen, dass alle Komponenten stofflich verwertbar sind.
Zusätzliche Attraktivität erhielt der Stand der Hochschule Aalen durch die Präsenz von Industriepartnern, die die im Projekt erzielten Ergebnisse in die Praxis umsetzen. Von den Vertretern der Firma Rampf Pirmasens und der Firma JELU Rosenberg wurden die Besucher dabei über die Anwendungs- und Verwertungsmöglichkeiten der Holzbestandteile informiert.
„Die Teilnahme an der ACHEMA war für die Hochschule Aalen sehr erfolgreich. Besonders erfreulich war das Interesse von Schülerinnen und Schülern an den Studienmöglichkeiten“, sagte Prof. Dr. Willi Kantlehner, Leiter des agierenden Messeteams der Hochschule Aalen. Zum Team gehörten außerdem Dr. Stefan Tussetschläger, Stefan Saur und Sebastian Schmiedt.