Erfolgreiches zweites NetzwerktreffenZwei Stunden reger Austausch beim zweiten Intermediärtreffen

Am 10. Juni 2020 fand das zweite Intermediärtreffen mittels Videokonferenz statt. Die Teilnehmenden trafen sich im virtuellen Raum, um sich im Rahmen des T-REGIO-Projektes (Transfermanagement und Regionale Innovationsförderung Ostalb) auszutauschen.

Begrüßt wurden die 15 Teilnehmenden aus Wirtschaft, Wissenschaft und den Bereichen Wissens- und Technologietransfer von Projektleiterin Jessica Wilzek.
Projektassistenz Sylvia Hänseroth stellte die beiden neuen Kommunikationskanäle des Projektes vor. Neben der Projekt-Homepage wurde eine lokale Xing-Gruppe eingerichtet, die der Vernetzung der Intermediäre untereinander dient aber auch geeignet ist, externe Interessierte für eine Zusammenarbeit im Projekt anzusprechen.

Im Hauptteil des Treffens gaben zwei Vortragende kurzweilige Impulse zum übergeordneten Thema Transferformate. Irina Kohlrautz, Mitarbeiterin an der Hochschule für Technik Stuttgart (HfT) stellte kurz das Programm „Innovative Hochschule“ vor, um anschließend ausführlich über „Transferformate aus dem Förderprojekt M4-LAB[1]“ zu berichten, in dem sie Transfermanagerin ist.
Danach stellte Peter Schmidt, Leiter des Digitalisierungszentrums (digiZ), neben dem allgemeinen Angebot der IHK Ostwürttemberg im Bereich Transfer das Programm „Marktscout“ vor.

Viele neue aber auch bewährte Transferformate

Transferformate aus dem M4_LAB sind neben dem Dialogforum und der Forschungswebsite auch Bewährtes wie eine Posterausstellung zum Thema Künstliche Intelligenz. Zu den Transferformaten, die zusammen mit der HfT Stuttgart erarbeitet werden gehören u.a. das TEDx Stuttgart, die Strategiewerkstätten oder auch die Ausrichtung der Veranstaltung „Tag der Mobilität“. Des Weiteren sind Expertenrunden, ein Transferportal und Podcasts geplant, um die Social-Media-Kanäle der HfT Stuttgart zu bespielen.
Im Sinne des M4_LAB sei der Transfergedanke immer dann gegeben, wenn jegliche Art von Wissen zwischen der Hochschule und der Gesellschaft, Wirtschaft und Politik ausgetauscht werde, erklärte Irina Kohlrautz.

Peter Schmidt erinnerte zu Beginn seines informativen Vortrags daran, dass es Technologietransfermanager an der IHK bereits seit 1978/79 gibt. Transfer mache Sinn, weil es Unternehmen vernetze. Die IHK Ostwürttemberg sehe ihren Transfereinsatz vor allem immer dann, wenn Unternehmen nach Hilfe fragen. In diesem Zusammenhang erklärte Herr Schmidt das „Marktscout“-Programm des digiZ, mit dem Unternehmen bei der Digitalisierung unter die Arme gegriffen werden soll. Anschließend gab er einen kleinen Einblick die verschiedenen digiZ Standorte mit ihren jeweiligen Arbeitsschwerpunkten. Erwähnenswert ist beispielsweise der Standort Heidenheim mit dem Schwerpunkt Virtual Reality an dem es auch möglich ist sich mittels Coworking Spaces zu vernetzen.

Hilke Allerheiligen, aus der Wirtschaftsförderung stellte danach kurz ein Transferformat des Landratsamts Ostalbkreis (Konsortialführer von T-REGIO) vor. Auf einer neu eingerichteten Homepage kann sich die interessierte Öffentlichkeit über die Innovationsstrategie NIO[2], zu der auch T-REGIO gehört, informieren.

Nadie Kaiser, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH
Region Ostwürttemberg (WiRO) berichtete davon, dass nun auch die WiRO beim Thema Transfer vermehrt auf online Angebote setzen würde. Man konzipiere viel, probiere aber auch viel aus. Der verschobene Zukunftstag solle im Idealfall wieder in Präsens stattfinden. Ein Termin dafür werde, aufgrund des unsicheren Pandemiegeschehens, aktuell noch gesucht.

Weitere Teilnehmende neben dem Projektteam waren Dr. Martina Schmette von der PH Schwäbisch Gmünd, Dr. Petra Weber von der DHBW Heidenheim, Dr. Andreas Ehrhardt vom Inno-Z Aalen, Dr. Brigitte Hirner von der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd, Prof. Dr. Alice Kirchheim von der Transferplattform Industrie 4.0 BW, Heinrich Gerlinger und Markus Dieing vom stAArtUP! sowie Dr. Alexandra Cieslak und Dr. Ralf Schreck von der Hochschule Aalen.

Im Laufe diesen Jahres wird es für alle Teilnehmenden Einrichtungen weitere Angebote für Webinare im Rahmen des Projektes bzw. der Weiterbildung geben.

Im Oktober 2020 wird, in Abstimmung der Teilnehmenden, das dritte Intermediärtreffen stattfinden.


[1] M4_LAB steht für „Metropolregion 4.0 – Innovation und Transfer aus transdisziplinärer Forschung für energieeffiziente Stadtentwicklung, nachhaltiges Wirtschaften und Produzieren in der Metropolregion Stuttgart“

[2] NIO ist die Abkürzung für „Nachhaltige Innovationen im Ostalbkreis“