Von Amman nach Aalen Netzwerktreffen der Deutschen Jordanischen Universität an der Hochschule Aalen

Seit über zehn Jahren ist die Hochschule Aalen Partner der German Jordanian University.

Mi, 10. Juli 2019

Internationalisierung ist ein wichtiges Thema für die Hochschule Aalen. Jordanische Studierende sind regelmäßig zu Gast an der Hochschule Aalen. Nun traf sich das Netzwerk der German Jordanian University hier zu seinem Jahrestreffen. 

Seit über zehn Jahren ist die Hochschule Aalen Partner der German Jordanian University (GJU). Zum diesjährigen Netzwerktreffen des Bereichs Wirtschaftsingenieurwesen waren die Koordinatorin Stefanie Kirsch sowie Verantwortliche der GJU und der deutschen Partnerhochschulen nach Aalen gekommen. Von Seiten der Hochschule Aalen hatten Martina Kübler vom Akademischen Auslandamt und  Prof. Dr. Ulrich Holzbaur vom Studienbereich Wirtschaftsingenieurwesen die Tagung vorbereitet und trugen auch zu den einzelnen Punkten bei.

Jordanien als Tor zur Arabischen Welt

Nach der Begrüßung durch die Netzwerkkoordinatoren stellten Prodekan Prof. Dr. Ralf Härting und Studienbereichsleiter Prof. Dr. Axel Zimmermann die Lehre und Forschung in der Fakultät Wirtschaft und dem Studienbereich Wirtschaftsingenieurwesen sowie deren Aktivitäten in Lehre und Forschung vor. Prof. Holzbaur präsentierte den Ansatz Projektlernen und einen Ausschnitt der Projekte. Aus Jordanien waren die Koordinatorin Stefanie Kirsch sowie drei Professoren angereist. Gemeinsam mit Dekan Dr. Safwan Altarazi waren die Austauschkoordinatoren der Fachbereiche, Dr. Saleem Ramadan und Dr. Sameer Aldahidi, nach Aalen gekommen. Sie stellten die GJU vor und wiesen auch auf die Chancen für Deutsche Studierende hin, im Amman zu studieren. Jordanien sei ein sehr sicheres Land und für deutsche Studierende ein guter Einstieg und ein geopolitischer Ausgangspunkt in die Arabische Welt. Besonders intensiv wurde das Thema Austausch und Lehre diskutiert. Vier Studierende der GJU stellten ihre Lehrveranstaltungen an der Hochschule Aalen vor und insbesondere die insgesamt elf Projekte, die sie zu Nachhaltigkeit und Qualitätsmanagement bei Prof. Holzbaur und zu Logistik bei Prof. Dr. Alice Kirchheim bearbeiten.

Aalen stellt sich vor

Bei Rundgängen konnten die Gäste die Labore der Hochschule kennenlernen. Insbesondere gab es Führungen im Transferzentrum Industrie 4.0 und im Gießereilabor. Auch von explorhino waren die Besucher begeistert. Anhand des Reliefs der Schwäbischen Alb konnten sie nicht nur Geologie und Besiedlung nachvollziehen, sondern auch einen Überblick über die vielen interessanten Firmen im Raum Aalen bekommen. Neben dem Kern Wirtschaftsingenieurwesen konnten auch auf anderen Ebenen Kontakte geknüpft werden. So sind die Jordanier auch am Austausch in den Bereichen Logistik und Maschinenbau, an gemeinsamer Forschung und an einem Austausch zu Verwaltung und Akkreditierung interessiert.