Verformung in Echtzeit messenNeues optisches 3D-Messsystem an der Hochschule Aalen

Dr. Wolfgang Rimkus (2. v. l.) nahm mit seinen Mitarbeitern Michael Schmiedt (links), Julian Schlosser (2. v. r.) und dem Student Serkan Mouchtar das 3D-Verformungsmesssystem „GOM ARAMIS 3D“ an der Zugprüfmaschine in Betrieb.

Fr, 10. Mai 2019

Das Team des „Technologiezentrum Leichtbau“ um Leiter Dr. Wolfang Rimkus nahm kürzlich das berührungslos arbeitende optische 3D-Verformungsmesssystem „GOM ARAMIS 3D“ in Betrieb. Das System ist ideal für die Produktentwicklung, Materialforschung und Bauteilprüfung.

Die dynamischen optischen Messergebnisse geben den Forschern Aufschluss über Materialeigenschaften sowie das Verhalten von Bauteilen unter Belastungen – beispielsweise Verformungen und Dehnungen. Der Bereich der messbaren Verformungen kann sich dabei von 0,05% bis zu mehreren 100% bewegen. Die Messergebnisse werden grafisch dargestellt und vermitteln somit ein optimales Verständnis des Messprobenverhaltens. Mit dem dreidimensionalen Bewegungs- und Verformungssensor von ARAMIS 3D können Objekte mit wenigen Millimetern bis hin zu Strukturbauteilen von mehreren Metern vermessen werden. ARAMIS 3D wurde im Rahmen des SmartPro-Forschungsprojekts TRICLA beschafft. „Das Messsystem ist aber durchaus für alle Themen der Materialprüfung von Interesse“, erklärt Rimkus.


Bildnachweis: © Hochschule Aalen | Axel Kansy