Neun Jahre in Folge topHochschule Aalen erneut forschungsstärkste Hochschule für angewandte Wissenschaften im Land

Stark in der Forschung - die Hochschule Aalen

Mo, 18. Mai 2015

Die Hochschule Aalen bleibt die forschungsstärkste Hochschule für angewandte Wissenschaften (HAW) in Baden-Württemberg. Rund fünf Millionen Euro Drittmittel für Forschungsprojekte sowie 220 Publikationen aus dem Jahr 2014 wurden durch die Hochschule in das landesweite Forschungs-Ranking eingebracht. Besonders hervorzuheben ist, dass trotz starker Konkurrenz deutlich größerer Hochschulen die Spitzenposition zum neunten Mal in Folge verteidigt werden konnte.

Der Aufwärtstrend der Forschung an der Hochschule Aalen ist ungebrochen. Im vergangenen Jahr wurde der Bereich Forschung und Transfer als wichtiges Profilelement mit hoher Außensichtbarkeit nachhaltig ausgebaut und weiter gestärkt. Dabei wurde nicht nur Wert darauf gelegt, dass die quantitativen Zielwerte erreicht werden, sondern auch darauf, dass die Qualität der durchgeführten Forschung weiter verbessert wird. Zudem wurde kürzlich mit den beiden neuen Forschungszentren ZiMATE und dem Zentrum Technik für Nachhaltigkeit der Grundstein für zukünftige Leistungen gelegt, durch die die Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit der Hochschule aber auch der gesamten Region gesteigert werden kann.

Neben den zahlreichen Aktivitäten durch die Steinbeis-Transferzentren an der Hochschule wurden im letzten Jahr rund 100 Drittmittelprojekte in der Forschung durchgeführt. Diese wurden entweder durch die öffentliche Hand oder aber direkt durch Unternehmen gefördert. Dabei war insbesondere bei den Mitteln aus wettbewerblichen Programmen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) sowie des Bundeswirtschaftsministeriums eine deutliche Steigerung festzustellen.

So wurden beispielsweise im vergangenen Jahr mehr als zwanzig Projekte im Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) durchgeführt. Diese finden meist in Kooperation mit kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) aus der näheren Umgebung statt. Dadurch leistet die Hochschule einen maßgeblichen Beitrag zum regionalen Wissens- und Technologietransfer. Erwähnenswert auch die Teilnahme der Hochschule an sieben größeren BMBF-Verbundprojekten, die mit national führenden Forschungseinrichtungen und Unternehmen durchgeführt werden sowie ein weiteres EU-Verbundprojekt zum Thema Mensch-Maschine Interaktion in der Produktion.

„Hochschulen müssen sich den gesellschaftlichen und technologischen Herausforderungen stellen“, erklärt Rektor Prof. Dr. Gerhard Schneider. „Hierbei spielt gerade auch die Forschung eine zunehmend größere Rolle. Unsere intensiven Bemühungen der letzten Jahre, die Forschung an der Hochschule nachhaltig auszubauen, haben sich gelohnt. Mit 3.000 Quadratmetern Forschungsflächen ab 2020, mit neuen Geräten aus Bundes- und Landesprogrammen im Umfang von mehr als acht Millionen Euro aus den vergangenen drei Jahren sowie dem in Kürze fertiggestellten Innovationszentrum wird eine hervorragende Infrastruktur geschaffen, durch die wir gut für die Zukunft aufgestellt sind. Wir sind stolz darauf, dass der Hochschule durch hochkarätig besetzte Gremien bestätigt wird, dass sie Forschung auf höchstem Niveau zu wichtigen Zukunftsthemen wie Energie oder Mobilität betreibt. Wir benötigen trotzdem weitere Unterstützung aus der Region und von den Landesministerien, um unsere ehrgeizigen Projekte weiter vorantreiben zu können.“