Wenn Roboter mit digitalen Zwillingen tanzen3.000 Besucher erforschten beim Tag der offenen Tür den Campus Burren

Rund 3.000 Besucher tummelten sich beim Tag der offenen Tür an der Hochschule Aalen.

Mo, 11. Juni 2018

Wo Wissenschaft den Alltag trifft: Unter diesem Motto fand der diesjährige Tag der offenen Tür an der Hochschule Aalen statt. Ob Kunst oder Natur, Sport oder Medien, Freizeit oder Business – die rund 3.000 Besucher erwarteten viele spannende Experimente und faszinierende Aktionen, die alle zeigten, wo und wie die Wissenschaft den Alltag trifft. Und das Pecha Kucha Event als großes Finale am Abend widmete sich auf eine ganz besondere Weise dem Motto des Tages.

Der Tag der offenen Tür, der sich nach dem Campus Beethovenstraße im Vorjahr dieses Mal auf den Campus Burren konzentrierte, entführte die Besucher in die Welt der Zukunft und zeigte Wissenschaft hautnah und im wahrsten Sinne des Wortes „begreifbar“. Über 100 Programmpunkte hatte die Hochschule Aalen zusammengestellt, die zum Mitmachen und Staunen einluden. Dabei bot sich den Besuchern die Gelegenheit, sich über die Studiengänge und Fachgebiete zu informieren, einen Blick in die Hörsäle und Labore zu werfen sowie mit Professoren, Studierenden und Alumni ins Gespräch zu kommen. Sie alle zeigten anschaulich, dass die Hochschule Aalen ihre Spitzenplätze in Forschung und Lehre zu Recht einnimmt. Zum zwölften Mal in Folge ist sie die forschungsstärkste Hochschule für angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg. Forscherteams arbeiten an den wichtigen Themen der Zukunft – wie beispielsweise in den Bereichen Digitalisierung, Elektromobilität, Data Science oder Erneuerbare Energien – und stellten ihre Projekte den Besuchern vor.


Zwischen Showbühne und Gründerhochschule


Mit einem Fahrsimulator testen, wie gut man nachts Auto fährt, tanzenden Robotern zuschauen, sich in der „Software Horror Picture Show“ gruseln, ein Tandem-Liegerad probefahren, eine Eisenbahn durch den Cyberspace steuern, den mechatronischen Torwart herausfordern oder sich dem Hochschulorakel anvertrauen: Bei all den vielfältigen und spannenden Aktionen hatten die Besucher sozusagen die Qual der Wahl. Auf der Showbühne, moderiert von Bianca Kühnle, gingen Informatiker auf Brautschau, Profs maßen sich im Strategiespiel mit den Zuschauern und der Hochschulchor entführte die Zuhörer in die Welt der Musicals mit einem Medley von Andrew Lloyd Webber. Auch das Innovationszentrum und stAArtUp!de, die Gründungsinitiative an der Hochschule Aalen, präsentierten sich und unterstrichen ihre wichtige Aufgabe als Gründerhochschule. Wie innovative Ideen in erfolgreiche Produkte umgesetzt werden, konnten die Besucher so aus erster Hand erfahren. Denn schließlich waren auch einige Gründer vor Ort, die Rede und Antwort standen.


Pecha Kucha Event auf dem Campusplatz


Heiß her ging’s dagegen beim UStA – und zwar nicht nur wegen der schon fast hochsommerlichen Temperaturen: Er schmiss für die Besucher den Grill an. Kaffee und Kuchen gab’s indes in der Cafeteria. So konnten die Besucher gestärkt für ihre weitere Entdeckungsreise auf dem Burren von dannen ziehen, beispielsweise zu explorhino, wo sich alles um rund um die Informatik drehte oder zum E-Motion Rennteam der Hochschule Aalen, das seinen neuen Rennwagen präsentierte. Auch die Hochschulbibliothek öffnete ihre Pforten – hier stellten ausländische Studierende und deutsche Returnees die Partnerhochschulen vor. Das krönende Finale bildete das Pecha Kucha Event auf der Showbühne im Zelt: So hieß es am Abend unter anderem „Wissenschaft trifft Design-Klassiker aus der DDR“ (Janine Soika), „Wissenschaft trifft E-Mobility“ (Andreas Kopp) oder auch „Wissenschaft trifft Demokratische Kunst“ (Peter Hayden-Roy). Moderiert wurde das Ganze von den Machern der Pecha Kucha Night Aalen, Gerburg Maria Müller und Thomas Maile.


Alle Bilder: Copyright by Hochschule Aalen / Pete Schlipf