Hochschule Aalen gibt Startschuss für Elektrotechnik kompakt durch Anrechnung (EkA)

Durch die Bolognia Reform, sowie die Lissabon Konvention gewinnt die Anrechnung von Kenntnissen, Fähigkeiten und Kompetenzen, die außerhalb des Hochschulwesens erworben werden, an Bedeutung. Der Übergang zwischen beruflicher und hochschulischer Bildung soll damit vereinfacht werden, indem bereits erworbene Kompetenzen nicht mehrfach abgefragt werden und somit die Studienzeiten nicht unnötig verlängert werden.

Zum kommenden Wintersemester 2018 startet deshalb der neue Studiengang Elektrotechnik kompakt durch Anrechnung, kurz EkA. Dies bedeutet, dass staatlich geprüfte TechnikerInnen Elektrotechnik ein verkürztes Studium (fünf statt sieben Semester) der Elektrotechnik absolvieren können, sofern diese an einer Partnerschule der Hochschule Aalen ihre Technikerprüfung abgelegt haben.

Die Idee eines verkürzten Studienmodells kommt aus dem Studiengang Mechatronik kompakt durch Anrechnung (MekA), der durch Prof. Dr. Ulrich Schmitt und Rolf Erhardt im Jahr 2013 initiiert wurde und als Erfolgsmodell bezeichnet werden kann. Auf Basis der durchweg positiven Erfahrungen in der Mechatronik wurde dieses Studienmodell auf die Elektrotechnik übertragen.

Die Resonanz von Seiten der Technikerschulen ist durchweg positiv. Die ersten Kooperationsvereinbarungen mit den künftigen Partnerschulen werden bereits in den nächsten Tagen unterzeichnet, so dass zum Wintersemester die ersten EkA-Studierenden an der Hochschule Aalen ihr Studium aufnehmen werden.