„Ein Zeichen für Leistung und Engagement“Regionale Unternehmen unterstützen das Deutschlandstipendium

Beim Club-Event im Rahmen des Deutschlandstipendiums haben jetzt Stipendiaten ihre Förderer getroffen.

Mo, 26. Juni 2017

31 Studierende aller fünf Fakultäten werde an der Hochschule Aalen aktuell mit einem Deutschlandstipendium gefördert. Dass diese große Zahl an Stipendien vergeben werden kann, ist vor allem der großzügigen Unterstützung vorwiegend regionaler Unternehmen zu verdanken – 18 Förderer sind es derzeit. Beim gemeinsamen Club-Event an der Hochschule kamen Stifter und Stipendiaten jetzt zusammen.

„Wir finden es gut, die jungen Leute voranzubringen und sie dabei zu unterstützen, sich aufs Studium zu konzentrieren“, sagt Gerhard Karl. Der Account Manager arbeitet im Vertrieb der Engineering People GmbH, die schon seit vielen Jahren das Deutschlandstipendium fördert. „Und wir freuen uns, wenn potenzielle Bewerber ehemalige Deutschlandstipendiaten sind. Für uns ist es ein Zeichen für Leistung und Engagement.“ Denn die Deutschlandstipendien werden an Studierende sowie Studienanfänger vergeben, deren Werdegang herausragende Leistungen ins Studium und Beruf erwarten lassen. Bei der Vergabe werden neben überzeugenden Noten auch gesellschaftliches Engagement und besondere persönliche Leistungen berücksichtigt – etwa die erfolgreiche Überwindung von Hürden auf dem eigenen Lebens- und Bildungsweg. Wer diese Voraussetzungen erfüllt, wird monatlich von einem der Förderer mit 150 Euro unterstützt. Vom Bund gibt es dann nochmal 150 Euro oben drauf, so dass den Stipendiaten insgesamt 300 Euro zugutekommen.

Aktuell werden an der Hochschule Aalen 31 Studierende mit dem Deutschlandstipendium gefördert. Beim gemeinsamen Club-Event zum Sommersemester 2017 kamen jetzt Vertreter der fördernden Unternehmen mit dem Stipendiaten zusammen. Bei der Begrüßung bedankte sich Prorektor Prof. Dr. Harald Riegel bei den Stiftern, „dass Sie das Geld in die Hand nehmen“ und versprach: „Es geht zu den Besten!“ Beispielsweise zu Lisa Ilsenstein, die Elektrotechnik studiert und sich im Fakultätsrat engagiert. „Durch das Stipendium kann ich mir mehr leisten, Literatur fürs Studium. Und man kann Kontakte für die Praxissemester knüpfen“, freut sich die 22-Jährige. „Man braucht keinen Nebenjob und ist nicht so abhängig von den Eltern“, sagt Katharina Ludwig, die an der Hochschule Aalen Wirtschaftsingenieurwesen studiert. Und schließlich ergebe sich manchmal auch das ein oder andere Jobangebot, weiß Stefanie Geldbach von der Schlötter GbmH 6 Co. KG: „Wir pflegen seit Jahrzehnten engen Kontakt zu der Hochschule. Unter unseren Mitarbeitern sind einige, die hier studiert haben.“ Somit sei das Deutschlandstipendium auch eine gute Form der Nachwuchssicherung.

Nachdem Prorektor Prof. Dr. Riegel den neuen Stipendiaten ihre Urkunden überreicht hatte, referierte Stipendiat Julian Schnabel über die Kunst des Fragens. Diese konnte dann beim anschließenden Imbiss mit Umtrunk gleich angewandt werden – und Antworten gab’s selbstverständlich auch.

Info: Die nächste Bewerbungs-/ Förderungsrunde für das Deutschlandstipendium beginnt im August 2017!