Ein Highlight jagt das andere4.000 Besucher kommen beim Tag der offenen Tür aus dem Staunen nicht mehr heraus

Mo, 22. Mai 2017

Nicht nur im Alphabet ganz vorne – dass das keine hohle Phrase ist, davon überzeugten sich am Freitag rund 4.000 Besucher beim Tag der offenen Tür an der Hochschule Aalen.

Neo ist ein Roboter – und macht, was man ihm sagt, wenn man ihm nur tief genug in die Augen schaut. Das lassen sich die kleinen und großen Besucher beim Tag der offenen Tür an der Hochschule natürlich nicht zweimal sagen. „Sit down please“, fordern sie den englischsprachigen Neo auf und der befolgt nach artigem Nachfragen prompt die Aufforderung. Alle klatschen begeistert, auch Neo freut sich und zeigt dies durch grünes Augenblinken. Der Tag der offenen Tür an der Hochschule Aalen entführte die Besucher in die Welt der Zukunft, zeigte Wissenschaft hautnah und greifbar, im wahrsten Sinne des Wortes.

Nachdem morgens Schulklassen beim Tag der Technik die Hochschule erkundet hatten, startete nachmittags das Programm in den Laboren und Hörsälen. Nach dem Campus-Teil Burren im Vorjahr, konzentrierte sich der Tag der offenen Tür 2017 auf den Campus-Teil Beethovenstraße. Unter dem Motto “Nicht nur im Alphabet ganz vorne” erwarteten die Besucher über 100 Programmpunkte: Professoren, Studierende und Alumni zeigten anschaulich, dass die Hochschule Aalen ihre Spitzenplätze in Forschung und Lehre nicht umsonst einnimmt. Seit zehn Jahren in Folge ist die Hochschule Aalen die forschungsstärkste Hochschule für angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg. Forscherteams arbeiten an den wichtigen Themen der Zukunft und stellten ihre Projekte den Besucherinnen und Besuchern vor. Zukunftstrends und -technologien wie Industrie 4.0, Virtual Reality, Digitalisierung, Additive Fertigung, Robotik, Elektromobilität oder Autonomes Fahren wurden spannend und kurzweilig erklärt. „Machen Sie mit!“, wurden die Gäste an den Stationen freundlich begrüßt. Und alle waren begeistert dabei, testeten 3D-Druck im Studiengang Optical Engineering, 3D-Scanning im Technischen Design oder 3D-Erfassung von Gesicherten im Roboterlabor, erfuhren mehr über Big Data und digitale Autorennbahnen bei den Wirtschaftswissenschaften, moderne Materialien bei der Oberflächentechnologie und Big Brother im Handy bei der Fakultät Elektronik und Informatik, lernten Smart-Home-Technologie und smarte Elektrotechnik kennen, testeten Autonomes Fahren, Elektromobilität und Laser im Maschinenbau, moderne Bioanalythik in der Chemie, erlebten virtuelle Welten bei den Technischen Redakteuren und digitale Zwillinge bei der Mechatronik.

explorhino, die Werkstatt junger Forscher begeisterte mit selbst gemachtem Eis, das wie von Zauberhand mithilfe von flüssigem Stickstoff entstand. Auf der Showbühne gingen Informatiker auf Brautschau, Profs maßen sich im Strategiespiel mit den Zuschauern. Die Hochschule untermauerte ihre wichtige Aufgabe als Gründerhochschule durch die Auftritte des Projekts stAArtUP!de und des Innovationszentrums. Das Hochschulorakel zeigte, welcher Studiengang zu einem passt.

Den krönenden Abschluss bildete das Rollout des E-Motion Rennteams in der Aula. Die offizielle Präsentation des neuen Elektrorennwagens des studentischen Projektteams war nach all den Highlights nochmal ein absoluter Höhepunkt des Tages. Und um 22 Uhr startete die Aftershow-Party in der Aula: Die UStA Services GmbH präsentiert die "N8 of Students: Profs legen auf", bei der Professorinnen und Professoren sowie Dozenten die Halle rockten, unter ihnen Prof. Dr. Annette Limberger, Prof. Dr. Ingo Scheuermann, Prof. Dr. Markus Kley und Julian Stütz, Prof. Dr. Christian Bayer, Prof. Dr. Alexander Strehl, Prof. Dr. Axel Löffler, Johannes Schlunsky und Christopher Reichstein.