Grüner Aal schwimmt weiterWorkshop zum Thema Umwelt an der Hochschule Aalen

Die Teilnehmer des Workshops an der Hochschule Aalen entwickelten viele gute Ideen um den „Grünen Aal“ weiter schwimmen zu lassen.

Fr, 09. Dezember 2016

Lehrkräfte sowie Rektorinnen und Rektoren verschiedener Schulen trafen sich unter dem Motto „Grüner Aal – zukünftige Entwicklung“ zu einem Workshop an der Hochschule Aalen. Ziel der Arbeitsgruppe: die Gewinnung neuer Impulse für das Umweltmanagementsystem „Grüner Aal“ und die Ausarbeitung konkreter Ansätze für beteiligte Schulen.

Das Umweltmanagementsystem „Grüner Aal“ für Schulen ist in Aalen seit über zehn Jahren erfolgreich im Einsatz. Studierende des Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen der Hochschule Aalen haben jetzt gemeinsam mit Monika Bühr, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen, einen Workshop organisiert, um neue Impulse für die nächsten Jahre zu sammeln. Dabei ging es in erster Linie darum, weitere regionale Schulen für den „Grünen Aal“ zu gewinnen, die Kooperation zwischen den Lehrern zu intensivieren und Ideen für eine reibungslose und zielführende Umsetzung im Lernalltag zu sammeln.

Zu Beginn des Workshops informierten die Studierenden Emir Halilovic, Mandy Bareis, Manuel Hirschler, Nina Waibel und Philipp Hummel die Teilnehmer über den „Grünen Aal“ und die Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) sowie deren Bedeutung im Bildungsplan. Danach hielten Prof. Dr. Ulrich Holzbaur von der Hochschule Aalen und Wolfgang Becker, Rektor der Grauleshofschule, Vorträge über den „Grünen Aal“ und die Einbindung im Schulalltag.

Der Workshop hatte das Ziel, weitere regionale Schulen für den „Grünen Aal“ zu gewinnen, die Kooperation zwischen den Lehrern zu intensivieren und Ideen für eine reibungslose und zielführende Umsetzung im Lernalltag zu sammeln. In Kleingruppen wurden zahlreiche Projektvorschläge erarbeitet, die den Weg zur „nachhaltigen Entwicklung“ ebnen sollen. Dazu zählen Details wie Abfalltrennung, Schüler-Umweltsprecher, Besichtigung von Anlagen regenerativer Energien, Patenschaften von Grünflächen und die Vermittlung von Konzepten von Verantwortung und Wertschätzung. Dabei sollen die Schüler selbst aktiv werden, indem sie beispielsweise ein Schulgarten errichten oder einen Wandertag an einen außerschulischen Lernort gestalten.

Ebenfalls konnten einige Verbesserungsvorschläge gesammelt werden, um die Umsetzung des „Grünen Aals“ zu erleichtern. So soll die Thematik noch klarer in den Lehrplan eingebaut und herausgearbeitet werden. Zudem wurde die Idee entwickelt, ein Jahresmotto „Denk mal nachhaltig – übernimm Verantwortung“ einzuführen, bei dem die Schüler an einem Projekt arbeiten und ihre Ergebnisse präsentieren können.

Zum Abschluss dankte Rudolf Kaufmann, Leiter des Umweltamts der Stadt Aalen und damit Vertreter des Trägers dieses Zertifizierungssystems, den Teilnehmern für das Interesse und ihr großes Engagement.

Die Studierenden werden jetzt auf Grundlage der erarbeiteten Vorschläge einen Informationsflyer speziell für Lehrer erstellen, um weiteren Interessierten den Start in den Themenbereich „Nachhaltige Entwicklung“ zu erleichtern.

Info: Der „Grüner Aal“ ist ein Umweltmanagementsystem für Schulen und Jugendeinrichtungen in der Region, welches Heranwachsenden den verantwortungsvollen Umgang mit unseren Ressourcen vermittelt und das Thema „Nachhaltige Entwicklung“ in den Unterricht einbaut. Die Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) ist elementarer Bestandteil des Bildungsplans und der Grüne Aal ermöglicht eine ideale Umsetzung im Schulalltag.