Bitte Platz nehmen und Hände ans Steuer!Brasilianische Professoren besuchen das AMPEL-Labor
Die Testfahrt kann losgehen: Prof. Paulo Schor, Manfred Hanke, Prof. Rubens Belfort und Prof. Dr. Ulrich Schiefer im AMPEL-Labor (v.l.).
Eine Kooperation mit der Hochschule Aalen? „Right away – von unserer Seite aus könnten wir schon nächstes Jahr starten“, sagte Prof. Paulo Schor von der Federal University of São Paulo in Brasilien. Der Ophthalmologe besuchte heute mit seinem Kollegen, dem renommierten Augenmediziner Prof. Rubens Belfort, der ebenfalls an der Federal University of São Paulo lehrt, das AMPEL-Labor im Aalener Innovationszentrum.
Die beiden Mediziner sowie Manfred Hanke, Geschäftsführer von Carl Zeiss do Brasil Ltda., zeigten sich äußerst beeindruckt von dem neuen Audi A4 quattro S-Line, einem hochmodernen Forschungsfahrzeug. Dieser komplettiert den Fahrsimulator des AMPEL-Labors, in dem zwei große Zeiss-Beamer Nachtfahrten mit absolutem Schwarz simulieren. Dadurch lässt sich auch dynamische Blendung – also Gegenverkehr – simulieren. Prof. Dr. Ulrich Schiefer, Leiter des AMPEL-Labors (Aalen Mobility Perception and Exploration Lab), erläuterte den Besuchern seine Studien zum nächtlichen Fahrverhalten mit „Praxisbezug“: Prof. Rubens Belfort nahm hinter dem Steuer des Audis Platz, um sich sogleich auf eine kleine „Testfahrt“ zu begeben.
„Wir arbeiten eng mit der Federal Federal University of São Paulo zusammen. Die Augenmediziner an der Paulista School of Medicine führen klinische Versuche durch und testen Geräte“, sagt Manfred Hanke, „es ist wichtig für uns, wo sie als Ophthalmologen zukünftige Bedürfnisse in der Augenmedizin sehen“. Neben den Besuchen bei den Unternehmen Carl Zeiss Meditec und Carl Zeiss Vision hätten sich die beiden Professoren aus Brasilien auch dafür interessiert, wie die regionale Wirtschaft mit der Hochschule Aalen zusammenarbeitet. Großes Interesse zeigten Prof. Rubens Belfort und Prof. Paulo Schor auch an einer Zusammenarbeit ihrerseits mit der Hochschule Aalen. „Dieser Fahrsimulator ist einfach klasse“, sagte Prof. Paulo Schor, „da fallen mir auf Anhieb einige unserer Studenten ein, die sicherlich gerne für ein Semester hier an die Hochschule kommen würden“.