Ionenbindung
Ionenverbindungen entstehen durch Vereinigung von ausgeprägt metallischen Elementen mit ausgeprägt nichtmetallischen Elementen: im Allgemeinen aus Elementen die in 1.u.2.HG stehen mit Elementen aus 6. und 7. HG
Ein typisches Beispiel ist NaCl (Natriumchlorid), es setzt sich zusammen aus:
-Na+-Ion
(Kationen haben positive Ladungen) wird durch Abgabe des Elektrons aus
Natriumatom gebildet.
Vorher Elektronenkonfiguration: 1s2 2s2
2p6 3s1 danach stabile Edelgaskonfiguration durch: Abgabe
des 3s1- Elektrons
-Cl--Ion (Anion)
wird durch Aufnahme des Elektrons gebildet.
Vorher
Elektronenkonfiguration: 1s2 2s2 2p6 3s2
3p5 danach stabile Edelgaskonfiguration durch Aufnahme des
Elektrons 3p6
Andere Beispiele: MgCl2, CaO, Na2O
Die Ionen haben völlig
verschiedene Eigenschaften im Vergleich zu den
Elementen, Na und Cl2
sind
chemisch sehr reaktiv, Na+ und Cl- dagegen sehr
reaktionsträge.
Teilchen mit
Elektronenkonfiguration der Edelgase sind immer reaktionsträge.
Kationen und Anionen ziehen sich aufgrund der unterschiedlichen Ladungen gegenseitig an.
Die Anziehungskraft wird durch das Coulombsche Gesetz beschrieben
zK , zA- Ladungszahl des Kations und Anions (Na+= 1, Ca2+= 2)
e: Elementarladung
r: Abstand der Ionen
ε0: Dielektrizitätskonstante
wichtig: Die Anziehungskraft ist ~z und~ 1/r² (~ = proportional)