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Michael- Addition:
 

Nucleophile Addition von Verbindungen mit aktiven Mehylengruppen an aktivierte C=C-Doppelbindungen.
 

Die nucleophile Addition von Verbindungen mit aktiven Mehylengruppen, z.B. Malonester oder Acetessigester ( Michael- Donoren), an aktivierte C=C-Doppelbindungen, z.B. ungesättigte Carbonylverbindungen, Carbonsäureester oder Nitrile ( Michael- Akzeptoren) in Gegenwart basischer Katalysatoren, wie Piperidin, Diethylamin oder Natriumalkoholat.
 


 

Da die Endprodukte der Hydrolyse unter gleichzeitiger Decarboxylierung die betreffenden Ketocarbonsäuren bilden, wird die Michael- Addition vielfach bei Synthesen angewendet.

Die Aktivierung der C=C-Doppelbindung ist darauf zurückzuführen, dass die Eigenschaften der Carbonylgruppe auf das beta Kohlenstoff-Atom des ungesättigten Systems übertragen werden.
 
 

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