Projekte

AUSgebechert - Stoppt die Müllflut, Aalen schafft Mehrweg!

Der Verpackungsmüllberg in Deutschland wächst stetig – Augenfälliges Beispiel sind die Coffee-To-Go Einwegbecher, die nach 15 Minuten Gebrauch im besten Fall im Müll, oft genug jedoch auf den Wegen, in der Landschaft oder in den Fließgewässern landen. Laut Angaben des Deutschen Kaffeeverbandes machte 2014 der Verkauf „Außer Haus“ bereits 26 Prozent des Kaffemarktes aus.

Aus diesem Grund haben der BUND und die Hochschule Aalen ein Kooperationsprojekt gestartet, mit dem Ziel, die durch Kaffee-Einwegbecher bestehende Müllflut zu reduzieren, das Bewusstsein der Verbraucher und den Einsatz von Mehrwegbechern weiter voran zu treiben. Als Unterstützer konnten wir bereits die Gesellschaft im Ostalbkreis für Abfallbewirtschaftung (GOA) gewinnen.


Drei studentische Projekt-Teams wollen mit der Unterstützung des BUND im Sommersemester 2016:
  • Eine Auswahl verschiedener Mehrwegbecher unterschiedlicher Preisklassen und Größen erproben sowie die Einsatzfähigkeit in Automatensystemen / Abfüllsystemen für verschiedene Kaffeeprodukte / z.B. Klasssisch, Cappuccino, Latte Macchiato in den Verkaufsstellen feststellen.
  • Verbraucherbefragungen zum Nutzungsverhalten von TO-GO Einwegbechern durchführen sowie die Akzeptanz von verschiedenen Mehrwegbechermodellen erfragen.
  • Eine möglichst hohe Anzahl an Verkaufspunkten für TO-GO Getränke (Stehcafes, Bäckereien, Tankstellen etc.) in Aalen motivieren, mitgebrachte Mehrweg-Becher nachzufüllen, diese auch zu verkaufen und ggf. als zusätzlichen Anreiz einen Rabatt zu gewähren. Um die Bereitschaft zum Nachfüllen mitgebrachter Becher zu erheben und aktiv für das Projekt zu werben, werden Testkäufe durchgeführt.
  • Einen Falt-Flyer mit einer Karte aller teilnehmenden Verkaufspunkte erstellen.
  • Firmen, Bildungseinrichtungen und Verwaltungen, die bisher Einwegbecher einsetzen, gewonnen werden, Mehrweg Thermo-Getränkebecher unter ihren Beschäftigten, Schülern und Studierenden zu vertreiben und eine Nachfüllung an Automaten, Mensen / Kantinen zu ermöglichen.
  • Eine (Foto)Dokumentation von weggeworfenen Einwegbechern im öffentlichen Raum erstellen.

Hinweis:
Das Nachfüllen von mitgebrachten Bechern ist grundsätzlich unbedenklich,
solange kein Kontakt zum Getränkeauslauf besteht.



Sie haben Anregungen oder Fragen?

Dann wenden Sie sich bitte an:

  • Daniela Dorrer, Referentin für Nachhaltige Entwicklung, Ansprechpartnerin HS Aalen
  • Andreas Mooslehner, Regionalgeschäftsführer BUND Ostwürttemberg, Ansprechpartner BUND


Sie möchten selbst aktiv werden?

Werden Sie Promotor/in zur Einführung von Mehrweg in Ihrer Schule, Ihrer Verwaltung, Ihrem Betrieb.
Der BUND bietet eine Schulung an.

  • Unterstützen Sie das Projekt durch Ihre Mitarbeit oder eine steuerabzugsfähige Spende an den BUND. (KSK Ostalb, BIC OASPDE6A, IBAN DE51 6145 0050 0440 0614 89, Verwendungszweck: Spende)

Links:

AUSgebechert! Aalen schafft Mehrweg.

Der Grüne Aal ist ein Umweltmanagement-System für Schulen und Jugendeinrichtungen

Der "Grüner Aal" wurde in Aalen unter Mitwirkung von Hochschule und Stadt (Agenda-Büro) entwickelt.

Es basiert auf zwei Säulen:

  1. Umweltmanagement ohne viele Formalien, aber mit hoher Qualität durch Peer-Audits und
  2. Umweltpädagogik und Umweltschutz.

Es handelt sich beim "Grünen Aal" um ein einfach umzusetzendes System für das Umweltmanagement an Schulen. Wer bestimmte Maßnahmen durchführt und eine Umwelterklärung über die einzelnen Tätigkeiten, Projekte, Verbräuche und Ziele erstellt, erhält das Zertifikat. Die teilnehmenden Schulen werden bei der Einführung des Umweltmanagement-Systems durch Studierende des Studiengangs Wirtschaftsingenieurs-wesen der Hochschule Aalen bei der Ist-Analyse, der Einführung in das Umweltmanagement-System und der Erstellung der Umwelterklärung unterstützt. Für technische Informationen stehen Mitarbeiter des Grünflächen- und Umweltamtes und des Agenda-Büros zur Verfügung. Die Gebäudewirtschaft der Stadt ist ebenso eingebunden wie das Schulamt.

Neben Grund- und Hauptschulen mit Werkrealschulen wurden Einrichtungen der Jugendhilfe, ein Gymnasium und eine Kindertagesstätte ausgezeichnet. Inzwischen hat eine Nachbargemeinde, die Stadt Heubach, das System übernommen, eine Grundschule ist im Prozess, eine Hauptschule und ein Gymnasium sind interessiert. Hinzugekommen ist auch, dass Migranten stärker angesprochen und eingebunden werden, so ist ein Flyer in türkisch, arabisch, englisch und italienisch entstanden. Der "Grüne Aal" soll weiterhin in Richtung Nachhaltigkeit ausgebaut werden und eine Schwerpunktsetzung auf den Bereich der Kindertagesstätten erfahren - dazu findet im Frühjahr 2014 eine Auftaktveranstaltung für die BNE-Kitas in Baden-Württemberg statt.


Waschprozess des Coltanerzes (© Responsible Sourcing Network)

Das Projekt „Die menschliche Seite des Bergbaus“ wurde vom Referat für Nachhaltige Entwicklung der Hochschule Aalen initiiert und in mehreren studentischen Projekten im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen erarbeitet und umgesetzt. Die angehenden Wirtschaftsingenieure haben gemeinsam mit dem Nachhaltigkeitsreferat die sozialen und ökologischen Auswirkungen des Bergbaus im Kongo und in Ostwürttemberg beleuchtet. Die Ausstellung zeigt die Lebens- und Arbeitsbedingungen sowie den Ressourcenverbrauch des Bergbaus für die Menschen auf der Ostalb und in der Demokratischen Republik Kongo und zeigt auf was der Verbraucher machen kann.

Es wird gezeigt, wie sich der Coltan-Bergbau im Ostkongo auf die Menschen dort auswirkt und stellt dem die Arbeitsbedingungen des einstigen Bergbaus im Bergwerk Tiefer Stollen in Wasseralfingen gegenüber.

Das Projekt „Die menschliche Seite des Bergbaus“ veranschaulicht die Beziehung von Bergbau zu den Lebens- und Arbeitsbedingungen der Bergleute sowie zu den Nutzern der Konsumgüter, in denen die Rohstoffe letztendlich verarbeitet werden. Die Ausstellung versucht einen Anstoß zugeben sein Konsumverhalten zu überdenken sowie die Arbeitsbedingungen  und die Menschen im Globalen Süden sichtbar zu machen.

Im Rahmen des CampusWELTbewerb wurde dieses Projekt zu Globalem Lernen an Hochschulen ausgezeichnet. Der Wettbewerb wird vom Umwelt- und Wissenschaftsministerium gefördert. Prof. Dr. Ulrich Holzbaur und Daniela Dorrer, Referentin für Nachhaltige Entwicklung an der Hochschule Aalen, haben das Projekt in Stuttgart vorgestellt, die Ehrung entgegengenommen und mit Ministeriumsvertretern über Globales Lernen und Bildung für Nachhaltige Entwicklung diskutiert.

Die Ausstellung können Sie bei uns ausleihen. 

Es entstehen keine Leihgebühren. Sprechen Sie uns hierzu gerne an, per Mail oder Telefon.


Logo ESPRESSO

ESPRESSO gefällig?? Hier wird kein Kaffee angeboten, sondern erlebnisorientierte Projekte für Studienanfänger.

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KARN, bedeutet: Kocher - Aal - Rombach - Nachhaltigkeitsweg

Im Rahmen des Umweltprojekts „Grüner Aal“ der UNESCO-Dekade „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ wurde ein virtueller Naturpfad entlang der vier Gewässerverläufe um Aalen geschaffen. Seitdem werden rund um diesen Weg Projekte in Kooperationen mit der Hochschule Aalen und Organisationen rund um Aalen durchgeführt. Zudem haben Aalener Schulen Patenschaften von einzelnen Wegabschnitten übernommen. Ziel des Pfades ist es, Nachhaltigkeit direkt zu erfahren und durch die mit eingebundenen Museen und Erlebnisbereiche, wie zum Beispiel Spielplätze, die Natur um Aalen zu genießen.

Um aktuelle Fotos und Neuigkeiten zu erhalten, besuchen Sie doch auch unsere Facebook-Seite https://www.facebook.com/KARN.Aalen

Die Stationen des KARN-Weges

1. Station KARN-Weg Hochschule Aalen

Die "Hochschule Aalen - Technik und Wirtschaft" ist eine Hochschule für angewandte Wissenschaften mit technisch-wirtschaftlichem Schwer-punkt. Sie ist mit rund 5.000 Studierenden eine der größeren und derzeit die forschungsstärkste Hochschule für angewandte Wissenschaften Baden-Württembergs. Die Hochschule Aalen hat insgesamt 38 Studienangebote in den Bereichen Technik und Wirtschaft.

Foto: Ausengelände des Limesmuseums

2. Station KARN-Weg Limesmuseum

Das Limesmuseum Aalen - eine Zweigstelle des archäologischen Landesmuseums Baden-Württemberg - ist das größte Römermuseum Süddeutschlands und ein bedeutender Ort zur Vermittlung des Limes als UNESCO-Welterbe. Es befindet sich auf dem Gelände des ehemals größten römischen Reiterkastells nördlich der Alpen.

Foto: Stadtgarten Aalen

3. Station KARN-Weg Stadtgarten

Der ca. 1,4 ha große Stadtgarten wurde 1900 erbaut und gehörte bis 1936 zu dem Privatbesitz der Familie Seifferer. 1938 wurde der Park von der Stadt als öffentliche Anlage festgelegt. Die ehemalige Villa der Fam. Seifferer ist heute das Haus des Handwerks. Neben alten Bäumen befinden sich Kunstwerke lokaler Künstler im Park. Ausnahme ist der Venushafen, der von dem Turiner Maler und Objektkünstler Luciano Fabro (*1936 - †2007) gestaltet wurde.

Foto: KARN-Weg Theodor-Heuss-Gymnasium

4. Station KARN-Weg Theodor-Heuss-Gymnasium

Das Theodor-Heuss-Gymnasium in Aalen ist ein allgemeinbildendes Gymnasium mit sprachlichen, naturwissenschaftlichen und bilingualen Profilen. Die Schule liegt am Rand der Innenstadt, direkt neben dem Stadtgarten, in der Nähe des Bahnhofs und des Busbahnhofs. Das Theodor-Heuss-Gymnasium nimmt am Projekt Grüner Aal, ein Umweltmanagementsystem für Schulen, teil.

Foto: Bohlschule

5. Station KARN-Weg Bohlschule

Die Bohlschule liegt am Rande der Altstadt neben der Thomas-Zander-Halle. Im Jahre 2001 die Bohlschule zu einer Schule mit Ganztages-angebot ausgebaut. Für die Schülerinnen und Schülern, aber auch zur Freizeitgestaltung der Jugendlichen aus der Innenstadt, wurde der Schulhof der Bohlschule zu einem Aktivitätenpark mit Inline-Pool, einem Kunststoff-Kleinspielfeld für Fußball und Streetball und Tischtennis-platten ausgebaut. Die Bohlschule nimmt ebenfalls am Projekt Grüner Aal teil.

Foto: ein Feldweg

6. Station KARN-Weg Dürrwiesen

Seit  September 2010 ist der Bau des Hochwasserrückhaltebeckens abgeschlossen. In der Vergangenheit kam es in Aalen häufig zu Hochwasser durch starke Regenfälle und Schneeschmelze im Frühjahr. Diese Hochwassergefahr soll durch den Bau der Dürrwiesen gebannt werden. Neben dem Schutz vor Hochwasser sind die Dürrwiesen ein Naherholungsort der Stadt Aalen. Das Rückhaltebecken hat ein Speichervolumen von bis zu 125.00m³ Wasser.

Foto einer grünen Wiese

7. Station KARN-Weg Biotop

Nach einer Begradigung des Nesselbaches kam es häufiger zu Überschwemmungen, deshalb wurde er renaturiert und fließt nun wieder in der ursprünglichen Form. Drei kleinere Stillgewässer bieten vielen Tieren ein neues Zuhause. Die Rombachschule hat eine Patenschaft für das Biotop am Nesselbach übernommen und um das Biotop verschiedene Projekte gestartet, die ein aktives Lernen in der Natur unterstützen. Die Schüler lernen hier die Tier- und Pflanzenwelt kennen. Der Rundgang des Biotops wurde von den Schülern selbst gestaltet.

Foto: Schubart Gymnasium

8. Station KARN-Weg Schubart Gymnasium

Das Schubart Gymnasium ist Aalens ältestes Gymnasium und nach dem Dichter und Komponisten Schubart benannt, der einen Teil seiner Kindheit in Aalen verbracht hat. Das Schubart Gymansium ist in einem ehrwürdigen Gebäude mitten in der Stadt untergebracht, umgeben von einer Menge Grün (am Rande des Stadtwaldes) und viel Freigelände. Das Gymnasium besitzt Partnerschulen in Europa, Amerika und Afrika und beteiligt sich erfolgreich an Umweltprojekten, wie zum Beispiel am Projekt Grüner Aal.

Foto:  Schloss Wasseralfingen

9. Station KARN-Weg Schloss Wasseralfingen

Das Schloss ist eines der ältesten Bauwerke in Wasseralfingen und gilt gleichzeitig als eines der größten Rückzugsgebiete für bedrohte Fledermausarten in Baden-Württemberg. Es geht auf die Ritter von Ahelfingen zurück, die es erbaut und bewohnt haben. Entstanden ist das Schloß im 14. Jahrhundert, vermutlich vor 1337. Das Schloss ist ein wichtiges Rückzugsgebiet für die Fledermäuse und trägt seinen Teil zur Nachhaltigkeit in der Region bei.

KARN - Lageplan

Karte von Wasseralfingen

Karte KARN

Der KARN-Weg bietet abwechslungsreiche Landschaften und eine Vielzahl an Stationen. Das weitgefächerte Angebot hat für jeden etwas Passendes dabei. 

Familien mit Kindern
Für Familien mit Kindern eignen sich besonders die Abschnitte des Weges bei der Bohlschule und dem Stadtgarten in der Innenstadt, da dort Spielmöglichkeiten für die Kinder bestehen. Weiterhin sind das Limesmuseum und das Biotop sehr zu empfehlen, da es dort einiges zu entdecken gibt und Spielplätze in der Nähe sind. Für längere Wanderungen ist aber auch der Weg von den Dürrwiesen zum Biotop und weiter zum Schloss in Wasseralfingen eine sehr gute Alternative.

Rentner
Für Rentner eignen sich besonders die Abschnitte bei den Dürrwiesen und beim Stadtgarten, da hier in regelmäßigen Abschnitten Bänke stehen und der Weg relativ eben verläuft. Zudem ist der Weg von den Dürrwiesen zum Biotop zu empfehlen. Der Nördliche Abschnitt Richtung Wasseralfingen ist nur bedingt zu empfehlen, da hier Sitzmöglichkeiten nur sehr begrenzt zur Verfügung stehen, es jedoch viel Natur entlang des Weges gibt.

Sportler
Für diejenigen, die gerne Joggen gehen und nach neuen Wegen suchen, bietet sich der nördliche Teil des KARN-Weges besonders an. Von der Hochschule aus startend ist der Weg zum Biotop bei Neßlau und weiter Richtung Wasseralfingen über den Panoramawegabschnitt besonders geeignet. Viel Natur und wenig Straßen mit Verkehr sowie leichte Steigungen kennzeichnen den Abschnitt. Auch der Wegabschnitt vom Schubart Gymnasium nach Neßlau und anschließend zu den Dürrwiesen ist gut geeignet.

Geocaching
Da es beim KARN-Weg auch darum geht, technisch Begeisterten Natur und Nachhaltigkeit nahezubringen, wurde auch dieser Aspekt mittels Geocaching in den KARN-Weg eingebracht.

Beim Geocaching handelt es sich in seinen Grundsätzen erklärt, um eine GPS-Schnitzeljagd, also eine Art elektronische Schatzsuche oder Schnitzeljagd. Da es im Bereich Aalen, viele, fast zu viele Caches gibt, wurde das Geocaching für den KARN-Weg durch eine recht neue Art des Geoca­chings, dem „Wherigo“, gelöst. Wherigo Geocaches sind eine neue Form der Geocaches, dabei gibt es keine realen Hinweise mehr, sondern man läuft mit Hilfe von GPS-fähigen Geräten eine virtuelle Strecke ab.

Dazu muss man lediglich vor dem Ablaufen online den Geocache, den man laufen möchte herunterladen. Das Programm leitet einen nun von der Hochschule startend über den KARN-Weg zu den Dürrwiesen. Dabei hat der Benutzer immer wieder Fragen zu beantworten. Bei richtigem Beantworten erhält der Spieler neue Gegenstände sowie den Hinweis wo die nächste Station/ Zone liegt. Sollte seine Antwort falsch sein, hat der Spieler die Möglichkeit in der Umgebung nach Tipps zu schauen und die Aufgabe erneut zu lösen. Unser Programm ist ein ca. 1-stündiges Beispiel-Programm.

Der ausführbare Geocache ist downloadbar unter: KARN-Weg Geocache Aalen

QR-Codes
Die Buchstaben QR stehen für die englischen Begriffe “Quick Response“, zu Deutsch „schnelle Antwort“! Der ursprüngliche Plan war, die Hochschule durch Anbringung von QR-Codes infor­mativer und moderner zu gestalten. Gleichzeitig sollte das Hochschulgelände vereinzelt noch durch QR-Codes im Gebäu­de erweitert werden, dabei sollten aber nur QR-Codes an Stellen, wo ansonsten keine Informationen vorhanden sind, angebracht werden. Für die Zukunft sind QR-Codes für den KARN-Weg geplant. Diese QR-Codes sollen die Informationen zu den einzelnen Stationen enthalten und den Weg weisen. Dadurch soll der Weg zum einem informativer und zum anderen moderner gestaltet werden. Für die Umsetzung fehlen aber noch Schilder, an denen solche QR-Codes angebracht werden.

Nicht nur der KARN-Weg lädt zum Wandern in Aalen ein. An den KARN-Weg knüpfen andere Wanderwege an oder verlaufen in der näheren Umgebung. Diese Wege lassen sich sehr gut mit Wanderungen auf dem KARN-Weg verknüpfen und sorgen für ein tolles Wandervergnügen.


Panoramaweg Aalen
Der Panoramaweg verläuft rund um Aalen und bietet mit seiner Gesamtlänge von 30km die Gelegenheit, die Landschaft auf ausgeschilderten Wegen zu erkunden. Besonders der Übergang von Feldern und Wiesen ist für viele Besucher ein Anlass, die schöne Natur zu entdecken. Für den geübten Wanderer ist der Weg eine gute Tagesleistung. Für einen Familienausflug oder einen erweiterten Spaziergang lässt sich der Panoramaweg in Einzeletappen erwandern. Vom Stadtzentrum können einzelne Abschnitte bequem mit dem Bus erreicht werden.

Unterkochener Kleeblatt
Der Verkehrs- und Verschönerungsverein Aalen hatte im Jahr 2000 die Idee von Andreas Stütz aufgegriffen, für den Stadtbezirk Unterkochen vier Wanderwege auf einer Karte zu verzeichnen. Die Wanderkarte ist angelegt nach den Vorgaben der vier Himmelsrichtungen in Form eines vierblättrigen Kleeblattes. Die Karte enthält eine detaillierte Beschreibung zu jeder Tour, sowie Einkehrmöglichkeiten entlang der Strecke. Die Broschüre ermöglicht den Besuchern geführte Wanderungen in und um Unterkochen.

Limeswanderweg
Ein großes Stück der ehemaligen Grenzmauer der Römer durchquert den Ostalbkreis. 164 Kilometer lang ist der Limes in Baden-Württemberg und 62 Kilometer entfallen davon auf den Ostalbkreis. Dabei haben die Römer zahlreiche Spuren hinterlassen. Geschichtsinteressierte können sich auf dem Limeswanderweg auf die Spuren der Römer begeben. Er verläuft aus Richtung Bayern kommend entlang des UNESCO-Welterbes Obergermanisch-raetischer Limes über Halheim, Pfahlheim, Röhlingen, Rainau-Dalkingen und Buch, Hüttlingen in Richtung Böbingen und Schwäbisch Gmünd.

Bergbaupfad
Der Bergbaupfad in Wasseralfingen ist ein Rundwanderweg, der alle Stationen über Tage miteinander verbindet, die auf die Spuren des Bergbaus hinweisen. Hier lernen Sie den Bergbau kennen.

Kocher-Jagst Radweg
Der Kocher-Jagst Radweg verläuft entlang der beiden Flüsse Kocher und Jagst und somit auch mitten durch Aalen. Der Radweg bietet die Gelegenheit Aalens Umgebung mit dem Fahrrad zu erkunden. Der Radweg ist insgesamt 350km lang und verläuft durch den Norden Baden-Württembergs.

Bild: Nachhaltige Entwicklung

Im Rahmen der Vorlesung "Nachhaltige Entwicklung" bei der Referentin Ariane Kropp, bearbeiteten die angehenden Maschinenbauingenieure (Schwerpunkt Energieeffizienz) zusätzlich ein kleines Projekt (ca. 30 Arbeitsstunden) zum Thema Nachhaltigkeit.

Im Folgenden können Sie sich die verschiedenen Projekte und Ergebnisse anschauen.

Bild: Zwei Personen bei einer Präsentation
Nachhaltig ist: regional und saisonal zu kaufen

Ziel der Projektgruppe war es, für das Thema „Food Miles“ zu sensibilisieren. Woher kommen eigentlich unsere Lebensmittel? Unsere Lebensmittel haben oft lange Transportwege per Flugzeug, Schiff oder LKW hinter sich, bevor sie auf unseren Tellern landen. Diese Entfernungen werden als „Food Miles“ bezeichnet und belasten unsere Atmosphäre mit dem klimaschädigenden CO². Dabei verursacht das Einfliegen von Lebensmitteln relativ betrachtet natürlich den größten CO²-Anteil. Aber was verbraucht weniger CO², einen Apfel mehrere Monate lang zu kühlen, oder ihn aus Neuseeland einfliegen zu lassen? Auch solche kniffligen Fragen recherchierte das Team.

Reparieren statt Wegwerfen

Ein studentisches Projekt-Team stattete dem Aalener Repair Café einen Besuch ab und unterstützte dieses tatkräftig. Dadurch lernten sie die relativ junge Initiative aktiv kennen und schätzen. Ein Repair Café ist ein Ort, wo man seine kaputten Gegenstände – von Möbeln und Kleidung über Fahrräder und Elektrogeräte – hinbringen kann, um sie dort gemeinsam zu reparieren. Werkzeug und ehrenamtliche „Reparatur-Experten“ zeichnen diesen Ort genauso aus, wie Kaffee und Kuchen und die Möglichkeit mit anderen ins Gespräch zu kommen. Mittlerweile gibt es mehr als 750 Repair Cafés in 18 Ländern weltweit. Die Initiative will sich auf diese Weise auch gegen die geplante Obsoleszenz, den geplanten Verschleiß, zur Wehr setzen. Sie setzt auf reparieren statt auf wegwerfen. Das ist nicht gut für die Wirtschaft, aber schont die Umwelt und den eigenen Geldbeutel.

Bild: Drei Personen bei einer Präsentation
Nachhaltig ist: aus Abfall etwas Neues zu machen

Auch im Sommersemester 2015 beschäftigte sich ein Team mit dem Thema „Upcycling“ und entwickelte eine kombinierte Steh- und Leselampe aus alten Schallplatten, einem Kö und weiteren Gegenständen, die sie in ihren Kellern fanden (siehe Bild). Die Bauanleitung inklusive alternativer kreativer Ideen steht als Download zur Verfügung.

Footprint EE

Fußabdruck erneuerbarer Energien

Ein Projekt-Team hatte die Aufgabe den ökologischer Fußabdruck verschiedener erneuerbarer Energieträger zu recherchieren und zu berechnen. Die Ergebnisse sollten anschaulich mit einem Poster präsentiert werden. Der ökologische Fußabdruck ist eine Messgröße, die aufzeigt, wie viel biologisch produktive Land-und Wasserflächen ein Individuum, eine Bevölkerung oder eine Aktivität benötigt, um alle konsumierten Ressourcen zu produzieren und die anfallenden Abfälle zu absorbieren.

Weiterführende Informationen zum ökologischen Fußabdruck finden Sie hier.


Bild: Drei Personen bei einer Präsentation
Günstiges Trockenobst mit Sonnenkraft

Der Projektauftrag lautete: „Konstruieren Sie einen solaren Dörrobsttrockner“.

Dörrobst oder Trockenobst, wie etwa getrocknete Apfelringe, ist ein gesunder Snack und eine ideale Konservierungsmöglichkeit für frisches Obst. Das Team konstruierte und baute ein Modell aus Holz, welches autark ohne Strom einsetzbar ist. Sonneneinstrahlung genügt um die Luft zu erwärmen, die durch den schwarz gestrichenen „Kanal“ nach oben in die Box strömt, wo die Obstscheiben auf Gitterblechen liegen. Nach ein bis zwei Tagen erhält man so einen gesunden Snack, der lange haltbar und vielseitig einsetzbar ist, CO²-frei hergestellt wurde und dazu auch noch super günstig ist. Sie alle sind hiermit recht herzlich zum Obst trocknen eingeladen. Die Bauanleitung finden Sie hier.


Kreislaufwirtschaft Team

Kreislaufwirtschaft - ab in die richtige Tonne!

Das Team des Projekts "Kreislaufwirtschaft" erhielt den Auftrag ein Abfalltrennsystems für die Cafeteria und/ oder das Hauptgebäude einzuführen und bekannt zu machen. Denn bislang wanderten sämtliche Abfälle und kostbare Ressourcen - alle in dieselbe Tonne. Die Studierenden sprachen mit allen wichtigen Ansprechpartnern und recherchierten nach geeigneten Trennbehältern. Sie wurden zunächst auf diverse Schwierigkeiten aufmerksam gemacht, die eine solche Umstellung mit sich bringen würde, aber ihr Anliegen kam auf die Agenda. Und tatsächlich finden sich nun bei der Cafeteria und im Eingangsbereich Abfalltrennsysteme für Papier, Restmüll und Wertstoffe (Gelber Sack).

Nun liegt es an Ihnen, Ihre Abfälle richtig zu entsorgen und so einen kleinen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit zu leisten.


Bild: Drei Personen bei einer Präsentation
Do it yourself - Upcycling ist angesagt!

Abfall ist kostbar, denn in unserem Abfall stecken allerhand wertvolle Ressourcen, vor allem solche, die auf unserer Erde nur in begrenztem Umfang zur Verfügung stehen. Abfall ist also viel zu schade zum Wegwerfen. Der Meinung sind auch drei angehende Maschinenbauingenieure, die im Rahmen der Vorlesung Nachhaltige Entwicklung ein Projekt zum Thema Upcycling vorgeschlagen haben. 

Upcycling ist nicht nur ein aktueller Trend, sondern aus Sicht der Nachhaltigkeit überaus innovativ und sinnvoll. Worum geht es? Im Gegensatz zum Recycling, wo Abfälle in ihre einzelnen Bestandteile zerlegt werden, um eine Weiternutzung der Ressourcen zu ermöglichen (Bsp. Gelber Sack und Altpapier), geht es beim Upcycling um ein Aufwerten der Abfälle. Was kann man mit alten CD’s, Plastikflaschen, Holzpaletten oder Autoreifen anfangen? Wie kann aus diesen Dingen noch etwas Nützliches gestaltet werden (bevor sie irgendwann recycelt werden müssen)? Diese Fragen werden in der „Upcycling-Szene“ mit viel Kreativität und Innovationskraft beantwortet. Zahlreiche Online-Blogs bieten Anregungen, Bauanleitungen und nützliche Tipps rund ums Thema Upcycling. Das Projekt-Team der Maschinenbauingenieure konstruierte und baute ein sehr bequemes Schlafsofa aus Holzpaletten mit drei großen Polsterkissen. Zusätzlich entwarfen Sie eine leicht verständliche Anleitung zum Nachbauen im Postkartenformat

Nachahmer sind unbedingt erwünscht. Let’s upcycle!

Foto: Ein Parabolspiegel auf einer Wiese

Solare Dampfmaschine

Die Kraft der Sonne nutzen

Studierende des Studiengangs Maschinenbau hatten die Aufgabe, eine Dampfmaschine mit Sonnenenergie zu betreiben. Aus­gangs­punkt des Projekts war die Lehrveranstaltung „Nachhaltigkeit“ von Prof. Holzbaur, in dem sich die Studierende mit den technischen, ökologischen, öko­nomischen und sozialen Aspekten regenerativer Energien auseinander-gesetzt haben. Ziel war, nicht nur ein Demonstrationsobjekt zu entwickeln, sondern dies auch ingenieurmäßig zu planen und aus­zulegen. 

Da die Anlage möglich preisgünstig sein sollte, wurde eine Satellitenschüssel verwendet und mit Folie beschichtet. Die Sonne schickt etwa über ein Kilowatt Energie pro Quadratmeter auf die Erde, davon kann maximal die Hälfte effektiv genutzt werden. Als das Experiment startete, ratterte die Maschine in kürzester Zeit los und zeigte, wie viel Energie von der Sonne genutzt werden kann. Das Modell hat aber auch einen konkreten Hintergrund, das sogenannte Paraboloidkraftwerk. Verwendet man statt der Satelliten­schüssel einen langgezogenen Parabolspiegel und statt der Dampf­maschine eine Dampfturbine, so erhält man ein Parabolrinnenkraftwerk. Mit beiden kann Strom effizient und preisgünstig aus der Sonne gewonnen werden. Der große Vorteil dieser Technologie ist: die Teile benötigen zur Herstellung keinen High-Tech-Prozess und keine große Fabrik wie bei der Herstellung von Photovoltaik-Elementen.

Im Gegensatz zu elektrischer Energie lässt sich die Wärme auch zwischenspeichern. Das Modell zeigt auf, wie einfach es geht. Dazu demonstrierten die Studierenden ihren Kommilitonen auch die Wirkung gebündelter Sonnenenergie: wer sich damit eine Zigarette anzündet, muss schauen, dass nicht die ganze Zigarette brennt und auch ein Holzscheit kann in weniger als 10 Sekunden angezündet werden. 

Für den einen ist es ein Zigarettenanzünder oder ein nettes Spielzeug, für die anderen die anschauliche Demonstration der zukunftsträchtigen Nutzung der Sonnenenergie.

Der Senatsbeauftragte für Nachhaltige Entwicklung Prof. Dr. Ulrich Holzbaur führt im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen in den Vorlesungen "Projektmanagement" (1. Semester), "Qualität und Nachhaltigkeit" (4. Semester) und "Sustainable Events" (6. Semester) jedes Semester über 20 Projekte durch. Ebenso bietet er Projekte im Rahmen der Vorlesung "Excellence and Sustainability" des Masterstudiengangs Industrial Management an. Viele dieser Projekte haben einen direkten oder indirekten Nachhaltigkeitsbezug und werden mit hochschulexternen KooperationspartnerInnen durchgeführt. Auf diese Weise soll neben praxisorientierter Lehre auch ein Beitrag zur Nachhaltigen Entwicklung der Region geleistet werden.

Die Projekte mit Nachhaltigkeitsbezug werden zum Teil mitinitieert und betreut von der Referentin für Nachhaltige Entwicklung.


Smoothies durch eigenen Antrieb

Studierende früherer Semester haben sich bereits mit dem Projekt „Smoothie Fahrrad" auseinandergesetzt. So gibt es ein Fahrrad, welches durch das Treten der Pedale, mechanisch einen Mixer antreibt, der auf dem Gepäckträger befestigt ist. Dieser ist dann in der Lage einen Smoothie mit dem passenden Rezept zuzubereiten. Allerdings weist die Konstruktion der Kraftübertragung zum Mixer, die vordere Halterung des Rades, sowie ein Schmutzschutz einige Mängel auf, sodass es das Ziel ist, diese zu beseitigen. Nach den Verbesserungen soll es möglich sein, ein solides und sauberes Smoothie Fahrrad zu haben, um so den Benutzern ein einwandfreies Ergebnis vorzeigen zu können. 

Sechs Studenten des Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen konnten am ersten Aalener rAAd Event das Smoothie Fahrrad präsentieren. Mit verschiedenen Rezepten und einer Menge Spaß traten die Besucher in die Pedalen und mixten ihren Smoothies selbst, die Sie anschließend genießen konnten. Das Aalener rAAd Event war auf ganzer Linie ein großer Erfolg. Ein großer Dank geht an die Organisatoren dieser Veranstaltung.

Das Projekt der Hochschule Aalen hat auch einen tieferen Sinn als leckere Smoothies zu verköstigen. Gerade Kindern soll es zeigen, wie gut ein solch frischer und gesunder Smoothie sein kann, um so die Lust an solch gesunden Nahrungsmitteln zu stärken. Aber nicht nur im Hinblick auf die Ernährung gibt dieses Projekt einen Anreiz. Durch das kräftige Treten in die Pedale merkt man schnell, dass Energie, sei es aus der Steckdose oder hier durch Muskelkraft, schwer zu erzeugen ist. Daher sollte man immer sparsam und sorgfältig mit der Energie umgehen.



Öffentliche Toiletten für alle für Menschen mit schweren Behinderungen

In Baden-Württemberg gibt es immer noch viel zu wenig öffentlich zugängliche „Toiletten für alle“. Zehntausende Menschen mit angeborenen schweren oder mehrfachen Behinderungen und ihre Angehörigen oder Helfer mussten deshalb unterwegs entweder beim Toilettengang improvisieren. Oder sogar ganz darauf verzichteten, das Haus für längere Zeit überhaupt zu verlassen. Spezielle Toiletten für Menschen mit schweren Behinderungen etwa mit einer höhenverstellbaren Liege zum Wechseln der Windeln oder elektrischen Personen-Liftern bieten dagegen alles, was Betroffenen für ihre persönliche Hygiene brauchen. Angesichts der steigenden Zahl hochbetagter Menschen ist davon auszugehen, dass die Zahl der betroffenen zukünftig weiter steigt.

Um Menschen mit schweren Behinderungen Teilhabe und Inklusion in unsere Gesellschaft zu ermöglichen, fördert auch das Land Baden-Württemberg die Aufstellung öffentlich zugänglicher »Toiletten für alle«. Darunter versteht man ein Rollstuhl-WC mit zusätzlicher Pflegeliege, Lifter und ganz viel Bewegungsfläche. Vorhandene Babywickeltische reichen nicht - und die "normalen" Rollstuhl-WCs auch nicht. Studierende der Hochschule Aalen setzen sich deshalb in einem studentischen Projekt mit Nachdruck dafür ein, dass auch in der Stadt Aalen solche öffentlichen mobilen „Toiletten für alle“ angeboten werden, etwa, damit Menschen mit schweren Behinderungen an Open-Air-Veranstaltungen aller Art teilnehmen können. Die Studenten zeigten sich deshalb davon überzeugt, dass solche „Toiletten für alle“ trotz der Anschaffungs- und Wartungskosten eine große Bereicherung und ein beispielhaftes gesellschaftspolitisches Zeichen wäre, behinderten und älteren Menschen Teilhabe am öffentlichen Leben in Aalen und Umgebung zu ermöglichen.


Wozu dient ein mobiler „Toiletten-für-alle-Container“?

Er erfüllt alle Merkmale einer regulären barrierefreien Sanitäranlage nach DIN 18040, die üblicherweise für Veranstaltungen angemietet werden. Zusätzlich wurde in den Container eine Pflegeliege sowie ein Personenlifter integriert. Dadurch können auch Menschen mit schweren und mehrfachen Behinderungen und Senioren ihre Inkontinenzeinlagen wechseln. Den Betroffenen und ihren Begleitern ermöglicht dies einen längeren Aufenthalt außer Haus und somit auch an öffentlichen Veranstaltungen.


Wie kann man einen mobilen „Toiletten-für-alle-Container“ mieten?

Sie können den mobilen Container unkompliziert zu marktüblichen Konditionen direkt bei der Stiftung „Leben pur“ mieten. Es genügt ein Anruf unter 089 / 35 74 81-18 oder eine E-Mail an info@stiftung-leben-pur.de für weitere Informationen oder ein kostenfreies Angebot.


Mehr über das Projekt „Toiletten für alle“ erfahren Sie unter www.toiletten-fuer-alle.de

Projekt-Team Nachhaltig leben in Aalen

Heute schon an morgen denken!

Dieses Thema haben sich die 4 Studentinnen Anita Fischle, Bianca Gottwaldt, Bianca Gross und Katharina Ludwig der Hochschule Aalen zu Herzen genommen. Im Rahmen des Projekts „Nachhaltig leben in Aalen“, nahmen sie genau unter die Lupe, was Aalen Bewohnern, die ein nachhaltigeres Leben führen wollen, zu bieten hat. Besondere Beachtung schenkten sie den Themen: Essen und Trinken, Konsum und Mobilität. Die Ergebnisse wurden in einer Broschüre zusammengefasst, die ab Frühjahr 2016 an der Hochschule und im Rathaus Aalen sowie hier als Download erhältlich ist. Neben Empfehlungen für Restaurants, Cafés, Discounter, Lebensmittelgeschäfte etc. die einem nachhaltigen Konzept folgen, findet man auch noch Tipps für den Alltag, eine Übersicht über diverse BIO-Siegel, Tipps um den CO² Ausstoß zu verringern und weiteres.

Ein nachhaltigeres Leben zu führen ist oftmals einfacher als man denkt und dabei kann es so viel bewirken. Denn wie jeder weiß, zählen auch schon die kleinen Dinge. Fragt man die Studentinnen, was nachhaltig leben für sie bedeutet, dann antworten sie: "nachfolgenden Generationen zu ermöglichen ebenso zu leben wie wir heutzutage". Für alle die dies ermöglichen möchten, bieten die in der Broschüre enthaltenen Tipps eine Möglichkeit ihr Leben in Aalen mit kleinen Schritten nachhaltiger zu gestalten.


Studierende präsentieren, wie Sie in Aalen nachhaltiger leben können

Das Projektteam bei der Übergabe der Broschüre mit Oberbürgermeister Thilo Rentschler und Erstem Bürgermeister Wolfgang Steidle. Auf Seiten der Stadt war Rudolf Kaufmann (4. v. li.) Ansprechpartner für die Studentinnen.

Projekt Team Ulmer Strasse blueht auf

Wenn Flüchtlinge Wurzeln schlagen

Die Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge in der Ulmer Straße blüht auf: Angehende Wirtschaftsingenieure der Hochschule Aalen haben im Wintersemester 2015/16 gemeinsam mit einigen Bewohnern zwei Hochbeete gebaut und diese mit Kräutern, Feldsalat und Blumen bepflanzt. Die Beete sollen nicht nur einen praktischen Nutzen bringen und die Anlage ein bisschen bunter machen, sondern auch zum Begegnungsort werden.

Der Interkulturelle Garten in Aalen hat es vorgemacht. Gemeinsames Gärtnern kann helfen, „Wurzeln zu schlagen“, Begegnungsräume schaffen, Beschäftigung zu geben und so Integration, Partizipation und Bildung zu fördern. Aus diesem Grund initiierte Ariane Kropp, die Referentin für nachhaltige Entwicklung an der Hochschule Aalen das Projekt „Ulmer Straße blüht auf“, was im Rahmen der Vorlesung „Projektmanagement“ bei Prof. Dr. Ulrich Holzbaur vom Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen umgesetzt wurde. Die Studierenden haben fleißig Materialien auf Spendenbasis gesammelt und mit Plakaten sowie persönlichen Gesprächen hilfsbereite Flüchtlinge geworben. So habe beispielsweise die Aalener Stadtgärtnerei einige Materialien gespendet, und das Team vom Interkulturellen Garten Aalen ist uns mit seinem großen Erfahrungsschatz beratend zur Seite gestanden.

Damit das Projekt weiterläuft und die Ulmer Straße vor allem im Frühjahr richtig aufblüht, konnte Detlef Johansson, als ehrenamtlicher Betreuer gewonnen werden. Dem Ingenieur im Ruhestand ist es wichtig, dass das Projekt von den Flüchtlingen angenommen wird. „Meine Aufgabe ist es, das Interesse aufrechtzuerhalten, damit das Projekt nicht einschläft“, sagt der begeisterte Hobbygärtner.