Zwischen Safari und digitaler ProduktentwicklungAuslandsstudienwoche führt Studierende nach Südafrika

Studierende der WBA besuchten für eine Woche Südafrika, um über 3D-Druck und die Landeskultur zu lernen.

Th, 26. April 2018

Auch in diesem Jahr besuchten Studierende des berufsbegleitenden Masterstudiengangs Maschinenbau der Weiterbildungsakademie der Hochschule Aalen die Central University of Technology (CUT) in Bloemfontein, Südafrika, und absolvierten das Modul „Digitale Produktentwicklung“ an der Partnerhochschule.

Additive Fertigung oder 3D-Druck kannten die Studierenden bereits, die alle schon ein technisches Bachelorstudium vorweisen können, aber wie sind die Arbeitsabläufe bei der Entstehung eines neuen Produktes? An vier Tagen lernten die Besucher aus Deutschland in praktischen Übungen mehr über die digitale Produktentwicklung – von der Freihandskizze über die fertigungsgerechte Konstruktion am CAD und der Aufbereitung der virtuellen Modelle für den 3D-Druck bis zur Berechnung der Bauteile hinsichtlich ihrer Festigkeitseigenschaften. Die Dozenten sind allesamt sehr erfahren auf diesem Gebiet und drucken im 3D-Verfahren sogar Kieferimplantate aus Titan für Patienten aus ganz Südafrika. Ganz so wertvoll waren die konstruierten Bauteile der Studierenden nicht, aber dennoch konnte am Ende jeder sein Teil mit nach Hause nehmen, nicht ohne, dass dieses von den Dozenten zuvor fachlich bewertet wurde.

Die Auslandsstudienwoche wurde ergänzt durch ebenso spannende Firmenbesuche. Bei BMW in Rosslyn bei Pretoria konnten die Besucher bei der Produktion der X3-Modelle des bayerischen Autobauers zusehen. In der Gießerei „Atlantic Foundries“ in Kapstadt, die Motorblöcke für Lkw’s herstellt, ging es deutlich lauter, aber nicht weniger beeindruckend zu.

Zu Südafrika gehören auch wilde Tiere, daher stand eine Safari im Dinokeng Game Reserve bei Pretoria auf dem Programm. Die Gruppe hatte Glück und sah Elefanten, Giraffen und Zebras aus nächster Nähe. Für Student Philipp Mair war die Auslandsstudienwoche ein tolles Gesamtpaket. „Neben den Vorlesungen hatten wir Gelegenheit, das Land und die Kultur von Südafrika kennenzulernen. Das finde ich eine sehr gute Kombination.“, erklärt Mair und ergänzt: „Die Studierenden konnten sich in dieser Zeit auch untereinander noch besser kennenlernen.“