Internationaler Tag des EhrenamtesDeutschlandstipendiaten der Hochschule Aalen engagieren sich für das Wohl der Gesellschaft

Foto: Manuel Weller in einem Labor

Engagement und gute Noten: Manuel Weller war sowohl während seines Bachelor- als auch seines Masterstudiums an der Hochschule Aalen Deutschlandstipendiat.

Tu, 05. Dezember 2017

Einmal im Jahr, am 5. Dezember, wird zum „Internationalen Tag des Ehrenamtes“ der Einsatz von Millionen freiwilligen Helferinnen und Helfern weltweit geehrt. Dazu gehören auch viele der 30 Deutschlandstipendiatinnen und Deutschlandstipendiaten der Hochschule Aalen. Die talentierten Studierenden zählen zu den Besten ihres Fachs und machen sich neben ihrem Studium für den gesellschaftlichen Zusammenhalt stark.

Mit dem Deutschlandstipendium erkennen der Bund, private Förderer und die teilnehmenden Hochschulen diese außergewöhnlichen Leistungen von Studierenden an. Denn bei der Vergabe des Deutschlandstipendiums zählen nicht nur Noten. Auch das persönliche Engagement – wie etwa die Ausübung eines Ehrenamtes – wird bei der Auswahl durch die Hochschulen berücksichtigt. Die finanzielle Unterstützung ermöglicht es den geförderten Studierenden, sich voll auf ihr Studium zu konzentrieren und verschafft ihnen darüber hinaus zeitliche Freiräume. Diese nutzen viele von ihnen, um sich in ihrer Freizeit für gesellschaftliche Belange einzusetzen.

Beispielsweise Lisa Ilsenstein, die Elektrotechnik studiert und sich im Fakultätsrat engagiert. „Das macht sehr viel Spaß. Man bekommt mehr mit, was alles in der Fakultät so läuft und kann auch was verändern“, sagt die 22-Jährige. Das Deutschlandstipendium ist für die junge Frau eine Bereicherung: „Dadurch kann ich mir mehr leisten wie Literatur fürs Studium“. Auch Manuel Weller findet das Deutschlandstipendium eine „tolle Sache“. Der 25-Jährige, der inzwischen am Institut für Materialforschung an der Hochschule Aalen arbeitet, war sowohl während seines Bachelorstudiums als auch wärend seines Forschungsmasters im Studiengang „Advanced Materials and Manufacturing“ Deutschlandstipendiat. „Das Stipendium hält einem finanziell den Rücken frei und man kann sich aufs Studium konzentrieren. Außerdem bietet es gute Kontaktmöglichkeiten zu den Stiftern für Praxissemester oder Abschlussarbeiten. Ich kann nur raten, sich zu bewerben“, sagt Manuel Weller. Das hat Andrea Steiner fest vor. Und die Augsburgerin, die IT-Sicherheit an der Hochschule Aalen studiert, hat durch ihre gute Noten und ihr ehrenamtliches Engagement auch beste Chancen, in das Programm aufgenommen zu werden. Die 26-Jährige ist nicht nur Tutorin für Grundlagen der Mathematik und Analysis, sondern sie engagiert sich auch in der Fachschaftsinitiative Elektronik und Informatik, sowie im Studierendenrat und im Hochschulsenat. „Im Senat mitwirken zu können, ist sehr spannend“, so die Studentin und fügt lachend hinzu: „so kann man ein bisschen hinter die Kulissen der Hochschule schauen“.


Bildnachweis: © Hochschule Aalen/ Thomas Klink


Über das Deutschlandstipendium

Das Deutschlandstipendium ist das bis heute größte öffentlich-private Stipendienprogramm in Deutschland und fördert junge Talente an staatlichen und staatlich anerkannten Hochschulen. Studierende aller Fachbereiche erhalten einkommensunabhängig 300 Euro im Monat. Das Besondere: 150 Euro tragen private Förderer wie Unternehmen, Stiftungen und Privatpersonen. Die andere Hälfte steuert der Bund bei. Deutschlandstipendiatinnen und -stipendiaten zählen zu den Besten ihres Fachs, engagieren sich ehrenamtlich oder haben auf ihrem Weg zum Studium persönliche Herausforderungen gemeistert. 2016 konnten bundesweit über 25.500 Studierende gefördert werden.


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