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In der öffentlichen Debatte wird die Mobilität im ländlichen Raum oft als defizitär dargestellt. Doch solche Verallgemeinerungen werden der Vielfalt ländlicher Räume und ihrer Potentiale für eine zukunftsfähige Mobilität nicht gerecht. Die Lebensverhältnisse zwischen Stadt und Land haben sich weitestgehend angeglichen. Dennoch ist die Abhängigkeit vom Auto in vielen ländlichen Regionen groß. Ein schwacher Umweltverbund schränkt die Mobilitätsbedürfnisse der Bewohner*innen ein. Die gesellschaftliche Teilhabe aller Menschen kann für einige Regionen nicht länger garantiert werden. Doch welche Möglichkeiten bieten sich, um das Ziel einer wahlfreien, klima- und sozialgerechten Mobilität in ländlichen Räumen zu erreichen? Zahlreiche Konzepte und Ideen aus der Praxis zeigen, wie nachhaltige Mobilität in ländlichen Räumen funktionieren kann – von der Verbesserung des ÖPNV-Angebotes bis hin zu neuen Mobilitätsalternativen.

Zum Referenten: 

Nils Löster, MA, ist Soziologe mit Schwerpunkt Stadt- und Umweltsoziologie. Zwischen 2018 und 2020 war er als Forschungsassistent am Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie im Department Vergleichende Kulturpsychologie tätig. Seit Februar 2021 arbeitet er beim VCD Verkehrsclub Deutschland e.V. und verantwortet dort seit Anfang 2022 verantwortet im Projekt »Bundesweites Netzwerk Wohnen und Mobilität« die Projektbearbeitung Moderation und Fachinhalte.

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Beethovenstraße, Aula / Hörsaalgebäude (HS) AH 0.01

Anzahl der Workloadstunden
5