Gretchenfrage zur nachhaltigen EntwicklungHochschule Aalen hat beim bundesweiten Nachhaltigkeitsdialog teilgenommen

Mo, 08. Februar 2016

Die Bundesregierung hat in fünf Städten zum bundesweiten Dialog eingeladen, um die nationale Nachhaltigkeitsstrategie weiter zu entwickeln. Ariane Kropp, Referentin für Nachhaltige Entwicklung, war für die Hochschule Aalen beim Dialog in Stuttgart dabei und konnte ihre Fragen an Umweltminister Franz Untersteller persönlich richten.

Um die großen globalen Herausforderungen wie Hunger, Armut, fehlende Bildung, Umwelt- und Klimaschutz zu bewältigen, haben die Vereinten Nationen im vergangenen September die Agenda 2030 mit 17 Entwicklungszielen verabschiedet, die allen Menschen weltweit ein Leben in Würde ermöglichen soll. Diese Ziele auf nationaler Ebene umzusetzen, ist Aufgabe der Bundesregierung, die zu diesem Zweck zu einem bundesweiten Dialog in fünf Städten geladen hat. Franz Untersteller, Minister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg, stellte sich kürzlich bei einer Podiumsdiskussion in Stuttgart den kritischen Fragen der Teilnehmer.

„Globale Nachhaltigkeitsziele – nationale Verantwortung. Deutschland im Jahr 2030/2050 – Was können wir? Was müssten wir können lernen?“ lautete das Thema der Podiumsdiskussion, bei der neben Umweltminister Franz Untersteller u.a. auch Dr. Brigitte Dahlbender, Landesvorsitzende des BUND, und Prof. Dr. Ortwin Renn, Mitglied der Ethikkommission für sichere Energienutzung der Bundesregierung, vertreten waren. Nachhaltigkeitsreferentin Ariane Kropp, die am Stuttgarter Dialog teilgenommen hat, richtete zwei Fragen an das Plenum, die sie als „Gretchenfrage der Nachhaltigkeit“ beschreibt: Zum einen die Frage, ob eine Nachhaltige Entwicklung mit dauerhaftem Wirtschaftswachstum vereinbar ist. Und zum anderen, wie sich der Wachstumshunger der Menschen im Zaum halten lässt. Im Anschluss an die spannende Diskussion konnte zwischen sechs verschiedenen Workshops gewählt werden, deren Ergebnisse unter www.dialog-nachhaltigkeit.de zu finden sind. Der letzte Dialog findet am kommenden Donnerstag, 11. Februar, in Hamburg statt.