Eine Chance, die es wahrzunehmen giltStartschuss mit den neuen Teilnehmerinnen von KarMen Plus

Mentee und Mentorin im Gespräch

Mi, 15. November 2017

KarMen Plus geht in die vierte Runde: Zwölf neue Studentinnen wurden vergangene Woche gemeinsam mit drei neuen Wissenschaftsmentees beim offiziellen Kick-off des Mentoring-Programms begrüßt.

Die beiden Projektkoordinatorinnen Sabine Braun und Eveline Rettenmeier führten die zahlreich erschienenen Gäste durch den Abend. Nach einer kurzen Begrüßung griff die Gleichstellungsbeauftragte der Hochschule Aalen, Frau Prof. Dr. Limberger, das Thema Sexismus in einem Vortrag auf. Die Professorin befand, dass Sexismus „uns alle etwas angehe“. Eine Lösung bestehe nicht im Totschweigen, sondern im Aufzeigen von Grenzen sowie der Entwicklung von Sensibilität für diese Thematik. Nach dem brisanten Einstieg erhielten die neuen Teilnehmerinnen anschließend eine Einführung in das erstmals 2013 unter dem Namen KarMen ins Leben gerufene Programm, welches inzwischen auf insgesamt über 100 erfolgreiche Matchings zurückblicken kann. In den individuellen Meetings und dem regelmäßigen Erfahrungsaustausch sieht Projektkoordinatorin Eveline Rettenmeier eine „wunderbare Möglichkeit hinter die Kulissen zu schauen.“ Wie Mentoring erfolgreich gestaltet werden kann wurde im Erfahrungsbericht von Franziska Salinger und Tatiana Mamiys anschaulich verdeutlicht. Die Mentee aus dem Studiengang Gesundheitsmanagement riet den neuen Teilnehmerinnen offen und neugierig zu sein und die Chance wahrzunehmen. Sie habe durch ihre Mentorin gelernt, sich aus ihrer eigenen „Komfort-Zone“ zu bewegen und sich Neues zuzutrauen. „Nur so entwickelt man sich weiter“, so die Studentin. Frau Salinger und die anderen Mentees wurden offiziell nach zehn Monaten aus dem Mentoring verabschiedet.

Info: „KarMen“ setzt sich aus Karriere und Mentoring zusammen. Das Plus steht für das Wissenschaftsmentoring, welches das Mentoring-Programm der Hochschule Aalen seit 2016 ergänzt. „KarMen Plus“ wird für 34 Monate durch das Ministerium für Soziales und Integration aus Mitteln des Europäischen Sozial Fond (ESF) und des Landes Baden-Württemberg unterstützt.