Einblicke ins „Global Business“Hochschule Aalen organisiert Kurzprogramm für Studierende aus den USA

Ausflug ins Stuttgarter Porsche Museum: Im Rahmen ihres Kurzprogramms haben Studierende aus den USA neben zahlreichen Firmen auch kulturelle Veranstaltungen besucht.

Di, 28. Juni 2016

Wie tickt Deutschland? Einen Überblick über die deutsche Wirtschaft und Kultur haben sich jetzt Studierende aus den USA anhand verschiedener betriebswirtschaftlicher Vorlesungen, Firmenbesichtigungen und begleitenden Kulturveranstaltungen verschafft. Bereits zum vierten Mal hat die Hochschule Aalen ein akademisches Kurzprogramm für Studierende ausländischer Partneruniversitäten organisiert.

Bei dem Kurzprogramm handelt es sich um eine Art Blockveranstaltung, auf die sich die Teilnehmer bereits vor ihrer Abreise nach Deutschland an ihren eigenen Hochschulen gründlich vorbereiten. Nach ihrer Rückkehr ins Heimatland fassen die Studierenden ihre Erfahrungen und das neu erworbene Wissen in Form von Seminararbeiten und Präsentationen zusammen. Anschließend wird das Ganze evaluiert. Das Programm vor Ort wird vom Akademischen Auslandsamt der Hochschule Aalen organisiert und koordiniert. Die Idee, das Kurzprogramm auf die Beine zu stellen, geht auf die Initiative von Prof. Dr. Alexander Haubrock, Prorektor für Internationales, zurück.

Teilnehmende Universitäten waren dieses Jahr die Black Hills State University, South Dakota, sowie die Pacific University, Oregon. Die amerikanischen Studierenden haben mehrere, in englischer Sprache abgehaltene Vorlesungen zu verschiedenen betriebs- und rechtswirtschaftlichen Themen besucht. Ein wichtiger Bestandteil des Programms waren Firmenbesichtigungen, bei denen sich die vierzehnköpfige Gruppe „live“ ein Bild von deutschen Unternehmen und ihren Produktionsstätten machen konnte. Alle besichtigten Firmen – BMW, Porsche, Triumph International, Voith, Zeiss IMT – haben bei den Teilnehmern einen starken Eindruck hinterlassen. Fachliche Inhalte des Kurzprogrammes wurden durch kulturelle Programmpunkte ergänzt. Die ausländischen Gäste konnten nicht nur Aalen, das Besucherbergwerk „Tiefer Stollen“ und das Limes Museum kennenlernen, sondern auch an einer Stadtführung in München teilnehmen.

„Solche internationalen Kurzprogramme sind für den weiteren Ausbau der Internationalisierung der Hochschule von großer Bedeutung“, betonte Prorektor Prof. Dr. Alexander Haubrock. Die Möglichkeit, bei den Vorlesungen in direkten Kontakt mit deutschen Studierenden zu kommen, schätzt Prof. Dr. Jeffrey Wehrung. Der Wirtschaftswissenschaftler, der an der Black Hills State University lehrt, hat die Gruppe auch dieses Jahr begleitet. Auch in Zukunft soll das Kurzprogramm fortgesetzt werden, um den Austausch insbesondere mit angelsächsischen Partneruniversitäten zu fördern. „Denn diese gehören zu den favorisierten Zielen der Aalener Studierenden“, sagt Pascal Cromm der, Leiter des Akademischen Auslandsamtes.