Aalener Kolloquium Antriebstechnische Anwendungen (AKAA)

Das Aalender Kolloquium Antriebstechnischer Anwendungen (AKAA) ist eine etablierte Tagung des Instituts für Antriebstechnik (IAA) an der Hochschule Aalen.
Sie findet im Rhythmus von zwei Jahren auf dem Campus der Hochschule statt und bietet der Wirtschaft, Industrie und Wissenschaft die Möglichkeit sich über aktuelle Entwicklungsprojekte und neu Ergebnisse aus der Antriebstechnik auszutauschen. Darüber hinaus besteht die Chance zu Netzwerken und über die eigenen Anwendungsbereiche hinaus spannende Lösungsansätze kennenzulernen. 

Wir freuen uns darauf, auch Sie beim nächsten Aalender Kolloquium für Antriebstechnische Anwendungen begrüßen zu können. 



Anmeldung zum AKAA 2022

Aalener Kolloquium antriebtechnische Anwendungen

Die vom Institut für Antriebstechnik (IAA) mit Unterstützung der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Region Ostwürttemberg (WiRO) ausgerichtete Tagung lockte mit ihren Vorträgen zur Auslegung, Simulation und Erprobung mechanischer, elektrischer und hydraulischer Antriebe rund hundert Zuhörer in die Aula der Hochschule Aalen. Fachleute aus Praxis und Wissenschaft, beispielsweise von Siemens, Voith Turbo und der Technischen Universität Dresden, präsentierten ihr antriebstechnisches Gebiet und die damit verbundenen Herausforderungen und Lösungsansätze.

Über das große Interesse am Kolloquium freuten sich die Initiatoren Prof. Dr. Moritz Gretzschel, Prof. Dr. Markus Kley, Prof. Dr. Tillmann Körner, Prof. Dr. Bernhard Höfig sowie Prof. Dr. Matthias Haag: „Es gibt so gut wie keine Maschine, die keinen Antrieb hätte. Antriebstechnik ist die innovativste und profitabelste Sparte des Maschinenbaus. Es war ein großer Erfolg, mehrere absolute Innovationsführer auf der Tagung zu haben“.

Nach der Begrüßung durch Prorektor Prof. Dr. Harald Riegel, Landrat Klaus Pavel und Prof. Dr. Moritz Gretzschel startete Thomas Bayer von der Wittenstein AG als erster Referent mit dem Erfindungsprozess und der Technologie des mit dem HERMES AWARD 2015 ausgezeichneten neuen Galaxie-Antriebssystems.

Es folgten mehr als ein Dutzend weiterer hochkarätiger Vorträge, von der Modellierung von Antriebssträngen (unter anderem Siemens PLM Software und Voith Turbo GmbH & Co. KG), die ein zentrales Thema bildete, über Auslegung von Elektromotoren bis hin zu vergleichsweise exotischen, aber nicht minder faszinierenden Themen, wie die Modellierung von Raupenfahrwerken des Referenten Henry Graneß von der Technischen Universität Dresden. Nachmittags standen noch sechs Kurzvorträge, unter anderem von Doktoranden der Hochschule Ravensburg-Weingarten und der Hochschule Aalen, auf dem Programm. Gerade diese Session bot geradezu ein Feuerwerk an höchst unterschiedlichen und damit sehr abwechslungsreichen Projekten und Ideen.

Während den Pausen hatten die Besucher die Möglichkeit, die Begleitausstellung zu besichtigen, wo sich beispielsweise die Wittenstein AG, Siemens, das Institut für Antriebstechnik mit einer Ausstellung von Maschinenelementen zum Anfassen, das e-motion Rennteam mit seinem aktuellen Fahrzeug, der 6-fache Europameister im Truck-Trial mit seinem Truck, die Firma Christ mit einem Motocross-eBike und die WiRO präsentierten. Für die Bewegung zwischendurch sorgten Probefahrten auf einem E-Bike.

Ausklang fand die Veranstaltung mit einem gemeinsamen Get together aller Teilnehmer. „Angesichts dieser ausnahmslos hochkarätigen Vorträge freuen wir uns schon auf die Folgetagung in zwei Jahren, sicherlich mit noch mehr Teilnehmern“, so Prof. Dr. Moritz Gretzschel, Leiter des Instituts für Antriebstechnik.